RE: Über den Umgang mit dem Tod

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Das Nichtloslassenkönnen führt dazu, dass die letzten Tage zwar hinausgezögert werden, aber um welchen Preis? Oft entstehen nur unnötige Qualen und die Menschen sterben nicht in Ruhe und Würde, sondern umgeben von Apparaten und Hektik. Nicht das Leben wird hinausgezögert, sondern oft nur das Leiden und Sterben!

Das schwingen Allmachtsphantasien mit, die so in dieser Form normalerweise nur von Sozialisten geäußert werden.

Erinnert an die Endura des Machäismus im frühen Mittelalter oder auch an den Ketzer Sozialismus.

Das Recht auf Leben ist ein Grundrecht - und natürlich nicht vom Alter abhängig. Jeder Mensch kann selbst entscheiden wie sein Leben im Alter aussieht - er darf weder von der Politik, noch von der Gesellschaft oder wem auch immer seines Rechtes auf Leben - und sei er noch so krank - beraubt werden.

Insofern finde ich auch das Prechtzitat als hochproblematisch und subtil sozialistisch und Menschenverachtend, da hier jemand versucht Gott zu spielen und sich über die Schöpfung zu stellen.

Das Problem ist nicht der alte oder kranke Mensch, das Problem ist die menschenverachtende Ideologie und der Sozialismus der immer mehr versucht die Gesellschaft so zu verändern, dass sie eines Tages aktiv alte und kranke Menschen in den Tod treibt und wenn diese nicht eines Tages freiwillig sterben wollen am Ende aktiv umbringt.

Insofern weist der Beitrag eine Reihe inhaltlicher Schwächen auf, die einen gewissen Mangel an Sorgfalt hinsichtlich der Perversion sozialistischer Ideologien im Hinblick auf das individuelle Leben eines Menschen erkennen lassen.

Hab kurz überlegt ob ich den Beitrag deshalb downvoten soll, da er sich zu einem Sprachrohr eines Menschenverachtenden sozialistischen Konzepts macht das weit weit in die Geschichte des Sozialismus hineinreicht und sich in abgewandelter Form so auch im chiliastischen Sozialismus der Antike, aber auch im Ketzer Sozialismus der Katharrer vor knapp 1000 Jahren so wiederfand und mehr Menschenleben kostete als die Inquisition.



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Ich verstehe überhaupt nicht, inwiefern der Beitrag ein "Sprachrohr für ein menschenverachtendes Konzept" sein soll. Ev. hast Du ihn misinterpretiert.

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Woher weißt Du ob ein Mensch gerade seine letzten Tage erlebt? Ist dass nicht Anmaßung und Gottspielerei? Ich hab Menschen erlebt den ging es wirklich dreckig und haben dennoch überlebt. Nach ihrer Genesung waren sie zum Teil nicht wieder zu erkennen. Von einem akuten Zustand auf die Lebensprognose zu schließen ist anmaßend, vor allem wenn die betroffenen von Dehydrierung usw. Betroffen sind. Ich denke nicht dass wir als Ärzte geschweige denn als Politiker das Recht haben uns zu Göttern zu erheben, die darüber entscheiden wann jemand sterben soll und wann nicht. Das Problem sind nicht die Kranken und die Alten, das Problem sind die sozialistischen Gottspieler, die das Gesundheitssystem vor allem in den letzten 3 Jahrzehnten demontiert haben und das Personal immer mehr vergraulen. Es sind genau diese Gestalten, die von ihrem chronischen aus Inkompetenz und Für gespeisten Versagen durch Diskussionen um das sozialverträgliche Frühableben von Kranken und Alten ablenken wollen. Insofern sollte die gesellschaftliche Diskussion sich nicht um den Tidestrieb des Sozialismus drehen, sondern um das Recht auf ein Leben in Würde, egal wie alt oder krank man ist.

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Achso, das meinst Du. Ich bezog mich ausdrücklich auf Alte, multimorbide Menschen, vermutlich ist das nicht so rübergekommen. Und sicher, jeder ist ein Einzelfall. Aber oft geht gerade im verbissenen Versuch, noch ein paar Tage Lebenszeit rauszuschinden, jegliche Würde verloren. Anmassung? Vielleicht. Aber ist die Geiselnahme einer ganzen Gesellschaft aufgrund eines neuartigen Grippevirus nicht die viel größere Anmassung? Wer eine Infektion als Todesursache kategorisch, mit allen Mitteln ausschalten will, will der nicht letztlich den Tod selbst negieren? Die Balance ist hier komplett verlorengegangen!

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Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Geiselnahme der Gesellschaft erfolgt nicht weil wir alte und kranke Menschen haben, sondern eine sozialistische Junta die durch Planwirtschaft das Gesundheitssystem systematisch und mit Vorsatz über Jahrzehnte dabei ist zu demontieren mit der Folge das qualifiziertes Personal abgewandert ist und weiter abwandern und Krankenhäuser geschlossen und Betten drastisch reduziert wurden. Die Akten und Kranken dafür ins sozialverträgliche Frühableben zu schicken und Gott zu spielen ist ja gerade die Nummer der Unmenschlichkeit die der Sozialismus immer wieder gerne produziert.

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Das mit dem "sozialverträgliche Frühableben" ist doch ein Ammenmärchen. Und die Zigaretten werden auch nicht verboten, damit die Leute früher sterben, korrekt?

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