RE: Ziele setzen, aber richtig!

Der Gipfel des Wahnsinns ist, immer das gleiche zu tun und auf Veränderung zu hoffen

Haben sich Albert und ich da in etwa abgesprochen? Am selben Rad zu drehen und außer der Abnutzung der Zahnräder auf irgendwelche Veränderungen zu hoffen, ist irgendetwas zwischen Selbstbetrug, Kapitulation vor der Herausforderung oder die geballte Faulheit Hand in Hand mit der unausrottbaren Dummheit.
Sich etwas vorzunehmen, ist stets im Einklang mit einer Herausforderung zu sehen. Herausforderungen geht man allerdings liebend gerne weiträumig aus dem Weg - außer (und schon sind wir erneut bei dem Unausrottbaren), das Siegerpodest scheint den eigenen Wünschen entsprechend besetzt.
Ob das Rauchen eingeschränkt oder gar eingestellt, das Abnehmen als Herzenswunsch auserkoren oder was auch immer eine Veränderung der eigenen Verhaltensweise voraussetzt, muss im Kontext eines glorreichen Scheiterns von Anfang an gesehen werden. Wir schaffen es nicht länger, als drei Tage am Stück freundlich gegenüber der Kassiererin an der Kasse im Supermarkt zu sein. Jemandem gegenüber offen und ehrlich einzugestehen, einen oder gar mehrere Fehler begangen zu haben. Wir sind eher in der Lage, die Waage zu manipulieren, als dass wir uns eingestehen, einfach wieder mal mit unseren Vorsätzen den Mund und so vieles mehr zu voll genommen zu haben.