RE: Stell Dir vor,
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... vergesst den sinnlosen Kampf gegen Klimawandel ...
Warum bist du dir denn so sicher, es sei sinnlos, etwas gegen den Klimawandel zu tun?
CO2 ist zweifellos ein Treibhausgas (daran ändert sich auch im Endeffekt nichts dadurch, dass die Wechselwirkungen in der realen Atmosphäre komplexer sind als im Laborversuch).
Das oft angeführte Argument, der Mensch emittiere nur eine gemessen am Gesamtumsatz geringe Menge Kohlenstoffdioxid, und überhaupt sei der Anteil des CO2 am Gasgemisch der Atmosphäre verschwindend gering, berücksichtigt m. E. Zweierlei nicht:
Schon sehr geringe Mengen an Treibhausgasen sorgen seit Jahrmillionen dafür, dass es auf der Erde nicht eiskalt ist. So ähnlich wie ein Milchtropfen ein ganze Tasse Tee einzutrüben vermag, reichen über die gesamte Atmosphäre verteilte geringe Konzentrationen an Treibhausgasen aus, die Temperaturen auf der Oberfläche unseres Planeten nicht zu niedrig werden zu lassen.
Bereits relativ geringe prozentuale Änderungen der Treibhausgaskonzentrationen zeitigen also vergleichsweise starke Effekte.Die Tatsache, dass der Mensch nur für einen relativ geringen Anteil aller CO2-Emissionen verantwortlich ist, reicht allein nicht aus, um seinen Einfluss zu negieren. Angenommen, ohne den Menschen hätte sich ein zumindest über einen für unsere Maßstäbe langen Zeitraum ein relativ stabiler CO2-Kreislauf eingependelt, in welchem die Menge des auf natürliche Weise emittierten Kohlenstoffdioxids ziemlich genau derjenigen des auf ebenso natürliche Art und Weise wieder absorbierten Treibhausgases entspräche. In einem solchen Gleichgewicht reichten schon kleine Mengen zusätzlich (von uns) ausgestoßene Mengen an CO2, um die Gesamtkonzentration langsam aber stetig ansteigen zu lassen.
Um eine Metapher zu verwenden: Stell dir eine Person vor, die viele Jahre lang ihr Gewicht hielte, indem sie genauso viel Energie verbrauchte, wie sie mit der Nahrungsaufnahme zu sich nähme. Irgendwann jedoch begänne sie damit, jeden Tag ein winziges Bisschen mehr zu essen, als sie zu 'verbrennen' in der Lage wäre. Wie würde diese Person zehn Jahre später aussehen? :-)
Das wollte ich zu bedenken geben, ohne mich in zu vielen Details zu verstricken (diesen schweren Fehler beging ich vor längerer Zeit, woraufhin sich der Kommentarbereich schneller füllte als die Temperatur selbst in den schlimmsten Klimawandelszenarien würde steigen können, hehe).
Ich stimme dir zu, dass sich das Klima immer weder auf natürliche Art und Weise geändert hat und das auch weiterhin tun wird.
Der derzeitig zu beobachtende Temperaturanstieg wird m. E. jedoch durch den Menschen erheblich beschleunigt - was wiederum nicht automatisch bedeuten muss, er könne den Klimawandel (jetzt noch) stoppen.
Es könnte sich aber dennoch als wichtig erweisen, ihn zumindest zu verlangsamen, um Zeit zu gewinnen, sich an die sich ändernden Lebensbedingungen anzupassen.
Insgesamt sehe ich den Klimawandel als ernsthaftes Problem an, das man nicht einfach negieren sollte. Zugleich würde ich es aber auch nicht reflexartig allem anderen überordnen, denn wie du völlig richtig geschrieben hast, gilt es Ökosysteme zu bewahren, die Artenvielfalt zu erhalten und sich um vieles mehr zu kümmern.
So sicher ich mir bin, dass Homo sapiens zum Klimawandel beiträgt (wobei ich zugebe, dass das exakte Ausmaß kaum zu quantifizieren ist), so schwer fällt es mir, dessen Auswirkungen auf Mensch und Planeten einzuschätzen.
Ich nehme die von sich intensiv mit dem Thema befassenden Wissenschaftlern ausgesprochenen Warnungen vor sich ausbreitender Trockenheit, zunehmenden Unwetterkatastrophen oder der Versauerung der Meere (da ja bekanntlich CO2 mit H2O zu H2CO3 reagiert, Kohlensäure, welche mit Wasser zu saurem H3O+ reagierende Protonen an die Umgebung abgeben kann) samt ihren negativen Auswirkungen auf Korallenriffe durchaus ernst, könnte mir aber andererseits auch positive Effekte (wie verstärktes Pflanzenwachstum aufgrund der höheren CO2-Konzentration in der Atmosphäre etc.) vorstellen.
Es wird wohl - wie so oft - Gewinner und Verlierer geben.
P. S.: Fun-Fact am Rande: Ich habe gerade ausgerechnet, dass ein Milchtropfen ca. 0,04 % des Volumens der Flüssigkeit in einer kleinen Teetasse einnimmt (0,05 ml / 125 ml). Genauso wie Kohlenstoffdioxid ungefähr 0,04 % des Volumens der Erdatmosphäre ausmacht. :-)
Zu einem gewissen Ausmaß ist der Mensch sicher beteiligt, aber nicht in dem, der die allgegewärtige Panikmache und Propaganda gerechtfertigt, und all das auf Kosten des echten Umweltschutzes. Und dabei werden die Menschen nach Strich und Faden belogen und manipuliert (Beispiel).
Auch die Modelle, auf denen die Prognosen beruhen, sind viel zu einfach und fehlerhaft (und teilweise manipuliert). Wer das Wetter nicht 2 Wochen voraussagen kann, der will das Klima in 50 Jahre kennen? Lachhaft.
Mir erscheint, es handelt sich um einen Deckmantel, die Menschen zu enteignen und zu kontrollieren, und das ist das Verwerfliche daran! Wenn wir das und die anderen, gleichzeitig stattfindenden Veränderungen (alle einzeln betrachtet nicht so schlimm) hinnehmen, wachen wir übermorgen in einer Diktatur auf, und müssen regimegefällig sein, um noch einen Privat-PWW oder ein Haus besitzen zu dürfen, wenn überhaupt.
Weil sie nichts exakt voraussagen können.
Die Parameter, die bei der Änderung des Klimas eine Rolle spielen, sind dafür zu zahlreich.
Das ändert aber nichts daran, dass - so wie ich schrieb - die Wirkung von CO2 prinzipiell auch im Labor (oder simplen Selbstversuch) untersucht werden kann: Das Austreten von langwelliger Wärmestrahlung aus der Atmosphäre wird verhindert.
(In meinem oben verlinkten Artikel beschrieb ich überdies, weshalb m. E. die Ergebnisse der Studie von Zeebe et al. auf deutlichen menschlichen Einfluss hinweisen.)
Viele Dinge sind in der Realität hochkomplex. Mit diesem Phänomen kämpft beispielsweise auch die Ernährungswissenschaft. Wenn jemand mir z. B. sagt "Beweise mir doch, dass ich früher sterbe, wenn ich zu viel Zucker esse!" Dann kann ich mich auf Statistiken berufen, erklären, wie Diabetes funktioniert oder ihm Berechnungen vorlegen, die zeigen, wie Menschen zunehmen, wenn sie dauerhaft mehr Energie aufnehmen als verbrauchen, und wie das wiederum statistisch betrachtet relativ oft mit Bluthochdruck einhergeht. Aber da bei der Lebenserwartung und dem Grad der persönlichen Gesundheit so enorm viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, werde ich ihm kaum wirklich beweisen können, dass er mit mehr Zuckerkonsum voraussichtlich früher sterben wird als mit weniger.
Diese Schwierigkeit, Dinge tatsächlich beweisen zu können, hat sich viele Jahre auch die Tabakindustrie zunutze gemacht: "Ja, Raucher sterben statistisch gesehen früher und bekommen öfter Krebs, aber beweise du mir, dass das Rauchen der Grund dafür ist ... vielleicht leben Raucher ja einfach insgesamt ungesünder (aufgrund ihrer Ernährung, ihres Berufs, ihres sozialen Umfelds etc.) und sterben nur deshalb früher?"
Ja ... das ist nicht mit hundertprozentiger Sicherheit auszuschließen, aber ich gehe aufgrund logischer Schlussfolgerungen dennoch davon aus, dass das Rauchen einer der Hauptgründe für eine kürzere Lebenserwartung ist.
Gibt's sicher.
Aber mein Kommentar ist doch eigentlich recht unaufgeregt. Ich schreibe einfach nur, was ich aufgrund der mir vorliegenden Informationen denke.
Ich lasse jeden zu seinem eigenen Schluss kommen und halte auch nichts von einer Antiklimawandeldiktatur.
Zugleich bin ich persönlich aber der Meinung (die muss ja niemand teilen), dass viele der Maßnahmen, die sich gegen den Klimawandel richten, ohnehin sinnvoll sind und zu dem, was du "echten" Umweltschutz nennst, beitragen.
Wir haben uns beim Bau unseres Hauses schon vor über zehn Jahren für eine Ausstattung mit PV-Anlage, Stromspeicher und Wärmepumpe entschieden. Und diese Wärmepumpe funktioniert ganz vorzüglich. Die Heizung habe ich gestern (bis voraussichtlich Oktober) ausgeschaltet, das heißt, vier bis fünf Monate im Jahr müssen wir überhaupt nicht heizen (und produzieren überdies unseren kompletten Strom selbst), und im Winter verrichtet das Gerät zuverlässig seinen Dienst.
Ein Auto haben wir nicht, aber würde ich eins benötigen, kaufte ich mir wahrscheinlich einen BYD mit langlebigem, schnell aufladbarem Lithiumeisenphosphat-Akku (der sogar als mobiler Speicher an andere E-Autos angeschlossen werden kann, um sie aufzuladen) ohne Schwermetalle (und Kobolde), mit super Reichweite.
Ich halte es allein deshalb (völlig unabhängig vom Klimawandel) für sinnvoll, von fossilen Energiequellen wegzukommen, weil sie auf die Dauer nicht zukunftsfähig sind, sondern versiegen werden.
Ich kann verstehen, dass dir die Art und Weise, wie manches durchgedrückt werden soll, nicht gefällt, aber das solltest du von dem, was ich schreibe, trennen, denn ich bin ja keiner der Politiker, die du nicht magst und will auch niemandem etwas aufzwingen.
Außerdem bin ich stets offen für neue Technologien und z. B. sehr gespannt, wie sich der Bereich "Fusionsreaktor" entwickeln wird.
Nun, als alter Fußballstatistiker fiele mir dazu folgende, von mir erfundene Aussage ein:
"Wie will mir jemand, der noch nicht einmal die Ergebnisse des nächsten Spieltags korrekt vorhersagen kann, weismachen, Bayern München würde mit hoher Wahrscheinlichkeit deutscher Meister werden?"
Manchmal ist die Wahrscheinlichkeit, mit langfristigen Voraussagen richtig zu liegen, sogar höher als mit kurzfristigen, weil man sich nicht um sich auf lange Sicht gesehen gegenseitig nivellierende statistische Ausreißer kümmern muss.
Lege bitte einen Beweis für diese Annahme bzw. Behauptung vor. Du wirst ihn nicht führen können.
Und selbst wenn dem so wäre, eine Erderwärmung um 7-10 Grad wäre im evolutionären Sinne mutmaßlich mit einem enormen Überlebensvorteil für die Menschheit verbunden.
Nicht der Klimawandel ist das Problem, sondern die religiösen Abwandlungen des Ökosotiskismus die den Menschen in die Köpfe introjeziert werden.
Ich behaupte sogar, dass die ach so gefürchtete vollkommen von Irrationalität geprägte Diskussion um den Menschen als "Schädling" schlussendlich in einem globalen Massensterbens einmünden wird. Nicht das Klima ist unser Problem sondern die Sekte der Etatisten, der Sozialisten und der Menschheitsfeinde aka Menschenfresser.
Post Sriptum: Kohlendioxid ist farblos und keine Milch. Die Metapher hinkt.
Siehe meine Antwort an @stayoutoftherz.
Das bezweifle ich zwar stark, aber wenn du meinen Kommentar genau liest, siehst du, dass ich geschrieben habe, zwar von einem vom Menschen beschleunigten Klimawandel auszugehen, aber mir bezüglich dessen Konsequenzen nicht so sicher zu sein.
Ich schließe das Auftreten auch positiver Effekte also nicht aus.
Gerade weil beides nicht gleichzusetzen ist, ist es eben 'nur' eine Metapher ... welche verdeutlichen soll, wie winzige Mengen von chemischen Substanzen große Effekte erzielen können (wenn auch nicht dieselben: Die winzige Menge des einen lässt langwellige Wärmestrahlung nicht entweichen, die winzige Menge des anderen färbt Tee ein).
Den Dinos hat es nichts ausgemacht - zumindest über mehr als 100 Millionen Jahre. Und da waren es im Schnitt wohl eher bis zu +14 Grad.
Asteroiden Einschläge mit globalen Kälteabfall größerem Ausmaß übersteht keine Spezies auf Erden, welche die eh schon recht magere Erdmitteltemperatur von +7 Grad weiter senken will.
Die selektive Wahrnehmung und Klimahysterie ist für mich Ausdruck eines kollektiven Massenwahns und totaler Selbstüberschätzung. Und selbst wenn, die Massnahmen dagegen sind ebenso Ausdruck eines fehlenden Demuts gegenüber der Natur.
Die Infrarotsättigung von CO2 wird ja kontrovers diskutiert. Aber wie gesagt wir sprechen hier über ein Spurengas und den ökosozialistischen dreisten Versuch komplexe Systeme in unwissenschaftlicher Art und Weise zu simplifizieren. Diese Klimaversuche mit Vogelschredderanalgen und Zerstörung der Naturflächen sind geophysikalisch und wissenschaftlich sogar schädlicher als alles andere.
Dem Genozid folgt sozusagen der Planetozid durch den Ökosozialismus und seiner Gottspieler.
!BEER
Es geht nicht darum, ob bei bestimmten Temperaturen bestimmte Lebensformen auf der Erde existieren können, das steht außer Frage, sondern vor allem darum, wie der momentan schnellere Wandel des Klimas als in den 66 Millionen Jahren zuvor sich auf die derzeit existierenden (vor allem die komplexeren und somit empfindlicheren) Organismen auswirken wird.
Leben kann sich anpassen, wenn sich Veränderungen langsam genug vollziehen. Erfolgen sie zu schnell, kommt es zu Störungen im Ökosystem, dann fehlen beispielsweise plötzlich Hummeln, denen es zu warm geworden ist oder andere Bestäuber, die aufgrund der durchschnittlichen Temperaturänderungen nicht mehr gleichzeitig mit der Blütezeit ihrer Nahrungspflanzen schlüpfen - all das mit potentiell verheerenden Folgen auch für uns.
Ein weiteres Beispiel sind die in den Ozeanen bedrohten Korallenriffe, da die Kalkskelette der Korallen sich aufgrund der höheren H3O+-Ionenkonzentration aufzulösen beginnen.
Natürlich kann sich Leben an saureres Wasser anpassen, aber derzeitige Ökosysteme werden zunächst kollabieren, wenn die Veränderungen zu schnell geschehen.
Auf mich wirkt es wie purer Fatalismus zu sagen, man solle nichts machen, weil man ohnehin nichts machen könne (doch, kann man!). Ausgerechnet der Mensch, der sonst auf allen anderen Gebieten glaubt, Gott spielen zu können, tut hier so, als hätte er keinen nennenswerten Einfluss auf die Geschehnisse - come on!? :)
Fehlende Demut gegenüber der Natur sind in meinen Augen z. B. Dinge wie die rücksichtslose Abholzung von Regenwäldern oder das Entsorgen unfassbarer Plastikmengen in Flüssen und Ozeanen.
Das ist in meinen Augen kein stichhaltiges Argument. Denk' mal darüber nach, welche Auswirkungen z. B. ein paar Tropfen eines Medikaments oder Gifts (also "Spurenmedikamente" oder "-gifte") auf den im Verglich dazu gewaltigen menschlichen Körper haben können. Einfach zu sagen, eine Substanz habe aufgrund eines scheinbar niedrigen Prozentanteils per se keine signifikanten Auswirkungen, ist unwissenschaftlich.
Ich bin übrigens überhaupt nicht "panisch" oder dergleichen (und persönlich auch ziemlich wärmeliebend), sehe aber andererseits auch absolut keinen Anlass für die Verniedlichung eines ernstzunehmenden Problems.
Sollte es nicht möglich sein, den Klimawandel zumindest zu verlangsamen (um Zeit zu gewinnen), wird es darum gehen müssen, sich so gut und schnell wie möglich, den sich verändernden Umweltbedingungen anzupassen. Der Mensch ist ja zumindest erfindungsreich ...
Das Leben auf der Erde wird den Klimawandel sicherlich überdauern, einige Spezies werden sogar davon profitieren, andere aussterben. Wie der Mensch damit umzugehen vermag, bleibt abzuwarten.
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