Stell Dir vor,
es gäbe Lebewesen, die an der Oberfläche der dünnen, erkalteten Kruste einer ansonsten (zäh)flüssigen, >5000°C heißen Metallkugel leben, in deren Inneren radiokaktive Zerfallsprozesse Wärmeenergie erzeugen. Diese Kugel befindet sich in einem Raum mit einer Temperatur von -270°C und dreht sich mit ca. 107000 km/h (1) um einen Schwarzkörperstrahlung abgebenden 2x1021 Megatonnen schweren, radioaktiven Gasball, von dessen Strahlungsenergie täglich im Schnitt 50 Mrd. Megawatt auf diese Kugel auftreffen (2,3).
Trotzdem sind 70% der Kruste von einer Schicht flüssigen Wassers bedeckt, deren Spiegel im Tagesverlauf um bis zu mehreren Metern auf- und abschwankt. An der Oberfläche der Kruste schwankt die Temperatur um ca. 10-20°C im Tagesverlauf und um bis ca. 40°C im Jahresverlauf.
Diese Lebewesen würden nur jeweils Augenblicke lang im Vergleich zur geschätzen Lebensdauer des Gasballs (weniger als 1/50000000stel) leben.
made with MidJourney
Stell Dir vor, einige dieser mückenartigen Lebewesen würden glauben, die größte Gefahr, die ihnen drohe, sei nicht ein Meteoriteneinschlag, der ihre Kugel zersplittern könnte, eine gewaltige Eruption des Gasballs mit tödlicher Strahlungswelle, eine spontane Umpolung des Magnetfeldes (3) oder der Einfall von anderen, räuberischen Lebewesen, nein, sondern die durchschnittliche Erwärmung an der Krustenoberfläche um ca. 0,025°C und der Anstieg des Wasserspiegels um 3mm pro Jahr (4)! Und diese irregeleiteten Lebewesen würden - instrumentalisiert von Drahtziehern, die nur ihre eigenen Interessen verfolgen - alle anderen Lebewesen auf dieser Kugel terrorisieren und ihre Entfaltung behindern!
Was würdest Du ihnen sagen?
PS:
Ein statisches Klima ist ein Konstrukt, Klima ist immer in Wandel. Es gibt kein ewig gleiches, mit allen Mitteln zu bewahrendes Klima, sondern es gibt Eiszeiten und Warmperioden, die sich in Größenordnungen abwechseln, die weit jenseits eines Menschenlebens liegen. Derzeit befinden wir uns in einer abnehmenden Mini-Eiszeit (deren Höhepunkt im 17.Jhd war), vermutlich auf dem Weg zu einem neues Wärmeoptimum, wie es das zuletzt im 10.bis 12.Jhd in Europa gegeben hat. Auch damals war der Meeresspiegel angestiegen und es kam zu verheerenden Überflutungen (5), auch ganz ohne CO2-Anstieg! Auch die Sintflut war möglicherweise die Folge eines Klimawandels (6), und das obwohl damals die Erde nur dünn von Menschen besiedelt war. Gletscher haben sich - wie heute - zurückgezogen (und damit Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen), sind aber danach wieder vorgedrungen, das hat man über die letzten 7000 Jahre dokumentiert (7).
An die Klimakleber der letzten Degeneration: Setzt Euch für den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz von Ökosystemen ein (allen voran den tropischen Regenwäldern), aber vergesst den sinnlosen Kampf gegen Klimawandel, den die Menschen ohnehin nicht gewinnen können! Klebt Euch an Baumriesen am Amazonas fest oder in artenreichen Waldgebieten, die Vogelschredderanlagen weichen sollen, aber nicht in schon existierenden Asphaltwüsten in Europas Städten, wo gar nichts auszurichten ist, ausser die Spaltung der Gesellschaft und ab und zu ein Toter, weil Rettungswägen blockiert wurden (wie z.B. am 10. Mai in Wien).
Quellen:
(1) https://www.nau.ch/lifestyle/unterhaltung/wie-schnell-dreht-sich-die-erde-65688496
(2) https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenenergie
(3) https://www.focus.de/wissen/natur/us-astronom-warnt-magnetfeld-der-erde-steht-vor-umpolung-das-koennte-dramatische-konsequenzen-haben_id_8420531.html
(4) https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimawandel/zu-erwartende-klimaaenderungen-bis-2100
(5) https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2022/09/klimawandel-im-mittelalter-vom-waermeoptimum-in-die-kaltzeit
(6) https://www.scinexx.de/dossierartikel/himmelstreffer-und-klimawandel-als-sintflut-ursache/
(7) https://www.uibk.ac.at/geographie/dendro/pdf/2009-nicolussi-klima-mm3.pdf
Übrigens, heute wird auf der ganzen Welt der Bitcoin Pizza Tag gefeiert, der Tag (es war der 22.5.2010), an dem Bitcoin zum ersten Mal als Zahlungsmittel benutzt wurde, mehr über diese Geschichte hier.
https://peakd.com/bitcoinpizzaday/@hiveio/celebrate-bitcoin-pizza-day-with-hive
Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus!
In einem Punkt muss ich widersprechen.
Nicht auf das Erdklima bezogen, aber auf Micro Klima einer großen Stadt.
Wenn ich schau was da grad abgeht wird mir schlecht! Allein hier im nahen Umfeld 3 große Wohnbau Projekte. Bäume weg - Betonflächen, Rasenflächen mit Mährobotern hin.
Wenn die Stadt Graz ihren "Kessel" - der sogenannte Grüngürtel weiter derart versiegelt, Prost Mahlzeit!
Und dann wundert man sich warum der Grundwasserspiegel sinkt, wenn drumherum der gute alte Boden fehlt, der das Wasser aufnimmt???
Da dürfen sie sich gerne mal an schöne alte Gärten ankleben oder die über Jahre leerstehenden kleine Altbau Villen besetzen. (Davon haben wir 3 Stück hier gleich gegenüber)
Oder geile Löwenzahn und Brennessel SEED bombs über die Zäune werfen.
Stimmt, aber glaubst Du, können diese Klebeterroristen auch nur in irgendeiner Weise die städtische Bodenversiegelung verhindern? Die haben das sicher gar nicht auf ihrer Agenda (falls sie denn überhaupt eine haben).
Nein, wahrscheinlich nicht, niemand kann das verhindern, nicht mal eine grüne Vizebürgermeisterin :-(
Es gibt ja viele Leute, die sehr gerne so ein altes Haus mit Garten hätten. Aber wer kann sich überteuerte 900.000 leisten plus Renovierung?
Das hat ja eigentlich nix mit Klima zu tun, sondern man ruiniert und verschandelt den Lebensraum von Mensch und Tier. Kannst du dich noch erinnern, als man noch Umwelt sagte?
Ja doch mit Micro Klima schon.
Aber du hast Recht, um Umwelt und unsere Erde geht's schon lange nicht mehr.
Ich glaube auch nicht an die Mensch gemachte Klima Krise
Aber ich sehe, dass wir an allen Ecken und Enden sehr viel ändern müssten.
seh ich auch so
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Es ist vorallem Kontraproduktiv sich auf viel befahrenen Straßen festzulegen, denn das bewirkt nur noch mehr Staus und damit noch mehr Abgase.
Da sollen die sich vor das Kanzleramt auf die Treppen kleben oder in den Plenarsaal oder ähnliches.
Das wäre eine Million mal sinnvoller.
In diesem Punkt, an Effektivität kaum zu übertreffen, die konsequente Verabschiedung vom Konjunktiv. Hier und ab sofort ist (möglicherweise auch als Egoismus verschrien) Ignoranz gegenüber der Masse überbezahlter Propheten, Wahrsagern und untätigen Klima-Deutern angesagt. Ich grenze mich ab (ein erneuter Verstoß gegen alle mühsam implantierten „Menschenrechte“) und mache ganz einfach« mein Ding».
Ich bestelle den winzig kleinen Flecken Land auf jenem Planeten, den du beschreibst, damit der Boden mir das offeriert, was mich sättigt und Genuss bereitet. Halte meine Tür stets geöffnet für all jene, die Momente, Sekunden, Stunden oder Tage in meiner Gesellschaft verbringen möchten. Lasse zudem nie den Augenblick ungenutzt, den Tieren, die mich durch diese wunderbare Zeit, die wir das Leben nennen, für ihre Geduld mit mir zu danken. Wenn dazu auch noch die Wunderwelt dieses Planeten es so einrichten konnte, dass eine weitere Person meine Nähe dermaßen genießt, dass auch der Egoismus an seine Grenzen stößt, dann hat der Konjunktiv ohnehin keine Chance mehr.
Mit der Natur zu leben und dabei ihr nicht ständig auf den Füßen herumzutrampeln. Das könnte eine Antwort auf deine Frage sein.
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Was Du vergessen hast zu erwähnen: diese Lebewesen sind hochspezialisiert und sehr empfindlich. Da muß sich nur ein bischen was ändern an der Temperatur, dem Gasgemisch der Atmosphäre, etwas mehr Kosmische Strahlung oder sonstwas, schon japsen sie und kneifen den Arsch zu.
Ist aber alles nicht so schlimm - zum einen sind sie eh nicht besonders sympathisch, zum anderen gibt es genug andere im Universum, da fällt es gar nicht auf wenn ein Planet entvölkert wird. Und vieleicht werden sie ja auch irgendwann ersetzt, mit genügend Zeit. War ja schon mehrmals so auf diesem Planet.
Das Biom an sich ist schon ziemlich widerstandsfähig. Artensterben gab es, wie Du gesagt hast, schon öfter und immer ist etwas Neues daraus entstanden. Aber auch der Mensch ist - allen Unkenrufen zum Trotz - sehr erfindungsreich und wird nicht 100% aussterben wie die Dinosaurier, solange nicht eine echte planetare Katastrophe passiert.
Kommt drauf an wie man eine globale Katastrophe definiert. Und mag sein das ein paar Menschen übrig bleiben - aber ob wir dann noch die großen Zampanos sind bleibt abzuwarten. Auch die Dinosarier sind ja nicht zu 100% ausgestorben, Vögel sind deren Nachfahren. Aber das Maul aufreißen wie ein T-Rex tun die nicht mehr.
Vieleicht sind ja als nächstes die Bärtierchen dran, die sind viel zäher wie wir. :)
Oder die Kakerlanken, das sind auch Kandidaten. Die Vögel waren aber keine Dinos mehr, also sind die schon richtig ausgestorben.
Mit planetarer Katastrophe meine ich die Szenarios, die ich im Post erwähnt hatte, oder ein entsprechend massiver Meteoriteneinschlag. Dagegen ist der Klimwandel ein Klacks.
Ob Klimawandel ein Klacks ist weis man immer erst hinterher. Bisling ist es noch nicht so schlimm, das kann aber noch werden. Es gab schon einige Erdzeitalter, in denen das Klima so extrem war das wir da garnicht hätten leben können, und auch die meisten Tiere und Pflanzen von heute nicht.
Aber sowas entsteht natürlich nicht innerhalb von ein paar Jahren. Da wäre ein Meteorit schon was anderes. Allerdings halten die Folgen auch nicht so lange an. Das könnten schon einige Menschen überleben, und nach einer Generation ist das Schlimmste überstanden. Da ist so ein fieser Klimawandel schon eine andere Hausnummer. Das kann dann auch mal 10, 20 oder 30 Millionen Jahre dauern bis das weggeht. Und danach ist die Erde sicher nicht mehr wie voher.
Ja, die Kakerlaken haben auch schon einiges überstanden, ebenso wie einige andere Tiere die weniger präsent sind. Vieleicht werden ja die Krokodile die Chefs, oder Ameisen. Wir werden es leider nicht mehr sehen...
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Ein echt cooler Bericht. So muss man es auch mal sehen und nicht alles immer so schwarz sehen Punkt die mückenartigen Lebewesen nehmen sich sowieso viel zu wichtig.
LG Michael
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Irgendwie kam mir der Text bekannt vor.
Stimmt, ich habe mich ungeniert von diesem Beitrag inspirieren lassen.
🧐 Da steht er nun der Plagiatsvorwurf im Raum... 😔
Da es keine Promotion ist und der Mensch und das Leben im Vordergrund stehen wollen wir es zur Strafe bei einem !BEER belassen...
Vermutlich entstand der Artikel in einem Zustand chronischer CO2 Intoxikation. 😜
🙏
Wenn sich jemand auf Twitter "Künstliche Intelligenz" nennt, wird er schon nichts dagegen haben.
Zumindest habe ich nicht ChatGPT benutzt, wie immer mehr es hier tun :)
Du solltest Deine Fähigkeiten nicht mit den Graichens hier auf HIVE vergleichen...
Immerhin kannst Du noch eigenständig denken.
👍👍👍
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wird ja immer billiger
Warum bist du dir denn so sicher, es sei sinnlos, etwas gegen den Klimawandel zu tun?
CO2 ist zweifellos ein Treibhausgas (daran ändert sich auch im Endeffekt nichts dadurch, dass die Wechselwirkungen in der realen Atmosphäre komplexer sind als im Laborversuch).
Das oft angeführte Argument, der Mensch emittiere nur eine gemessen am Gesamtumsatz geringe Menge Kohlenstoffdioxid, und überhaupt sei der Anteil des CO2 am Gasgemisch der Atmosphäre verschwindend gering, berücksichtigt m. E. Zweierlei nicht:
Schon sehr geringe Mengen an Treibhausgasen sorgen seit Jahrmillionen dafür, dass es auf der Erde nicht eiskalt ist. So ähnlich wie ein Milchtropfen ein ganze Tasse Tee einzutrüben vermag, reichen über die gesamte Atmosphäre verteilte geringe Konzentrationen an Treibhausgasen aus, die Temperaturen auf der Oberfläche unseres Planeten nicht zu niedrig werden zu lassen.
Bereits relativ geringe prozentuale Änderungen der Treibhausgaskonzentrationen zeitigen also vergleichsweise starke Effekte.
Die Tatsache, dass der Mensch nur für einen relativ geringen Anteil aller CO2-Emissionen verantwortlich ist, reicht allein nicht aus, um seinen Einfluss zu negieren. Angenommen, ohne den Menschen hätte sich ein zumindest über einen für unsere Maßstäbe langen Zeitraum ein relativ stabiler CO2-Kreislauf eingependelt, in welchem die Menge des auf natürliche Weise emittierten Kohlenstoffdioxids ziemlich genau derjenigen des auf ebenso natürliche Art und Weise wieder absorbierten Treibhausgases entspräche. In einem solchen Gleichgewicht reichten schon kleine Mengen zusätzlich (von uns) ausgestoßene Mengen an CO2, um die Gesamtkonzentration langsam aber stetig ansteigen zu lassen.
Um eine Metapher zu verwenden: Stell dir eine Person vor, die viele Jahre lang ihr Gewicht hielte, indem sie genauso viel Energie verbrauchte, wie sie mit der Nahrungsaufnahme zu sich nähme. Irgendwann jedoch begänne sie damit, jeden Tag ein winziges Bisschen mehr zu essen, als sie zu 'verbrennen' in der Lage wäre. Wie würde diese Person zehn Jahre später aussehen? :-)
Das wollte ich zu bedenken geben, ohne mich in zu vielen Details zu verstricken (diesen schweren Fehler beging ich vor längerer Zeit, woraufhin sich der Kommentarbereich schneller füllte als die Temperatur selbst in den schlimmsten Klimawandelszenarien würde steigen können, hehe).
Ich stimme dir zu, dass sich das Klima immer weder auf natürliche Art und Weise geändert hat und das auch weiterhin tun wird.
Der derzeitig zu beobachtende Temperaturanstieg wird m. E. jedoch durch den Menschen erheblich beschleunigt - was wiederum nicht automatisch bedeuten muss, er könne den Klimawandel (jetzt noch) stoppen.
Es könnte sich aber dennoch als wichtig erweisen, ihn zumindest zu verlangsamen, um Zeit zu gewinnen, sich an die sich ändernden Lebensbedingungen anzupassen.
Insgesamt sehe ich den Klimawandel als ernsthaftes Problem an, das man nicht einfach negieren sollte. Zugleich würde ich es aber auch nicht reflexartig allem anderen überordnen, denn wie du völlig richtig geschrieben hast, gilt es Ökosysteme zu bewahren, die Artenvielfalt zu erhalten und sich um vieles mehr zu kümmern.
So sicher ich mir bin, dass Homo sapiens zum Klimawandel beiträgt (wobei ich zugebe, dass das exakte Ausmaß kaum zu quantifizieren ist), so schwer fällt es mir, dessen Auswirkungen auf Mensch und Planeten einzuschätzen.
Ich nehme die von sich intensiv mit dem Thema befassenden Wissenschaftlern ausgesprochenen Warnungen vor sich ausbreitender Trockenheit, zunehmenden Unwetterkatastrophen oder der Versauerung der Meere (da ja bekanntlich CO2 mit H2O zu H2CO3 reagiert, Kohlensäure, welche mit Wasser zu saurem H3O+ reagierende Protonen an die Umgebung abgeben kann) samt ihren negativen Auswirkungen auf Korallenriffe durchaus ernst, könnte mir aber andererseits auch positive Effekte (wie verstärktes Pflanzenwachstum aufgrund der höheren CO2-Konzentration in der Atmosphäre etc.) vorstellen.
Es wird wohl - wie so oft - Gewinner und Verlierer geben.
P. S.: Fun-Fact am Rande: Ich habe gerade ausgerechnet, dass ein Milchtropfen ca. 0,04 % des Volumens der Flüssigkeit in einer kleinen Teetasse einnimmt (0,05 ml / 125 ml). Genauso wie Kohlenstoffdioxid ungefähr 0,04 % des Volumens der Erdatmosphäre ausmacht. :-)
Zu einem gewissen Ausmaß ist der Mensch sicher beteiligt, aber nicht in dem, der die allgegewärtige Panikmache und Propaganda gerechtfertigt, und all das auf Kosten des echten Umweltschutzes. Und dabei werden die Menschen nach Strich und Faden belogen und manipuliert (Beispiel).
Auch die Modelle, auf denen die Prognosen beruhen, sind viel zu einfach und fehlerhaft (und teilweise manipuliert). Wer das Wetter nicht 2 Wochen voraussagen kann, der will das Klima in 50 Jahre kennen? Lachhaft.
Mir erscheint, es handelt sich um einen Deckmantel, die Menschen zu enteignen und zu kontrollieren, und das ist das Verwerfliche daran! Wenn wir das und die anderen, gleichzeitig stattfindenden Veränderungen (alle einzeln betrachtet nicht so schlimm) hinnehmen, wachen wir übermorgen in einer Diktatur auf, und müssen regimegefällig sein, um noch einen Privat-PWW oder ein Haus besitzen zu dürfen, wenn überhaupt.
Weil sie nichts exakt voraussagen können.
Die Parameter, die bei der Änderung des Klimas eine Rolle spielen, sind dafür zu zahlreich.
Das ändert aber nichts daran, dass - so wie ich schrieb - die Wirkung von CO2 prinzipiell auch im Labor (oder simplen Selbstversuch) untersucht werden kann: Das Austreten von langwelliger Wärmestrahlung aus der Atmosphäre wird verhindert.
(In meinem oben verlinkten Artikel beschrieb ich überdies, weshalb m. E. die Ergebnisse der Studie von Zeebe et al. auf deutlichen menschlichen Einfluss hinweisen.)
Viele Dinge sind in der Realität hochkomplex. Mit diesem Phänomen kämpft beispielsweise auch die Ernährungswissenschaft. Wenn jemand mir z. B. sagt "Beweise mir doch, dass ich früher sterbe, wenn ich zu viel Zucker esse!" Dann kann ich mich auf Statistiken berufen, erklären, wie Diabetes funktioniert oder ihm Berechnungen vorlegen, die zeigen, wie Menschen zunehmen, wenn sie dauerhaft mehr Energie aufnehmen als verbrauchen, und wie das wiederum statistisch betrachtet relativ oft mit Bluthochdruck einhergeht. Aber da bei der Lebenserwartung und dem Grad der persönlichen Gesundheit so enorm viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, werde ich ihm kaum wirklich beweisen können, dass er mit mehr Zuckerkonsum voraussichtlich früher sterben wird als mit weniger.
Diese Schwierigkeit, Dinge tatsächlich beweisen zu können, hat sich viele Jahre auch die Tabakindustrie zunutze gemacht: "Ja, Raucher sterben statistisch gesehen früher und bekommen öfter Krebs, aber beweise du mir, dass das Rauchen der Grund dafür ist ... vielleicht leben Raucher ja einfach insgesamt ungesünder (aufgrund ihrer Ernährung, ihres Berufs, ihres sozialen Umfelds etc.) und sterben nur deshalb früher?"
Ja ... das ist nicht mit hundertprozentiger Sicherheit auszuschließen, aber ich gehe aufgrund logischer Schlussfolgerungen dennoch davon aus, dass das Rauchen einer der Hauptgründe für eine kürzere Lebenserwartung ist.
Gibt's sicher.
Aber mein Kommentar ist doch eigentlich recht unaufgeregt. Ich schreibe einfach nur, was ich aufgrund der mir vorliegenden Informationen denke.
Ich lasse jeden zu seinem eigenen Schluss kommen und halte auch nichts von einer Antiklimawandeldiktatur.
Zugleich bin ich persönlich aber der Meinung (die muss ja niemand teilen), dass viele der Maßnahmen, die sich gegen den Klimawandel richten, ohnehin sinnvoll sind und zu dem, was du "echten" Umweltschutz nennst, beitragen.
Wir haben uns beim Bau unseres Hauses schon vor über zehn Jahren für eine Ausstattung mit PV-Anlage, Stromspeicher und Wärmepumpe entschieden. Und diese Wärmepumpe funktioniert ganz vorzüglich. Die Heizung habe ich gestern (bis voraussichtlich Oktober) ausgeschaltet, das heißt, vier bis fünf Monate im Jahr müssen wir überhaupt nicht heizen (und produzieren überdies unseren kompletten Strom selbst), und im Winter verrichtet das Gerät zuverlässig seinen Dienst.
Ein Auto haben wir nicht, aber würde ich eins benötigen, kaufte ich mir wahrscheinlich einen BYD mit langlebigem, schnell aufladbarem Lithiumeisenphosphat-Akku (der sogar als mobiler Speicher an andere E-Autos angeschlossen werden kann, um sie aufzuladen) ohne Schwermetalle (und Kobolde), mit super Reichweite.
Ich halte es allein deshalb (völlig unabhängig vom Klimawandel) für sinnvoll, von fossilen Energiequellen wegzukommen, weil sie auf die Dauer nicht zukunftsfähig sind, sondern versiegen werden.
Ich kann verstehen, dass dir die Art und Weise, wie manches durchgedrückt werden soll, nicht gefällt, aber das solltest du von dem, was ich schreibe, trennen, denn ich bin ja keiner der Politiker, die du nicht magst und will auch niemandem etwas aufzwingen.
Außerdem bin ich stets offen für neue Technologien und z. B. sehr gespannt, wie sich der Bereich "Fusionsreaktor" entwickeln wird.
Nun, als alter Fußballstatistiker fiele mir dazu folgende, von mir erfundene Aussage ein:
"Wie will mir jemand, der noch nicht einmal die Ergebnisse des nächsten Spieltags korrekt vorhersagen kann, weismachen, Bayern München würde mit hoher Wahrscheinlichkeit deutscher Meister werden?"
Manchmal ist die Wahrscheinlichkeit, mit langfristigen Voraussagen richtig zu liegen, sogar höher als mit kurzfristigen, weil man sich nicht um sich auf lange Sicht gesehen gegenseitig nivellierende statistische Ausreißer kümmern muss.
Lege bitte einen Beweis für diese Annahme bzw. Behauptung vor. Du wirst ihn nicht führen können.
Und selbst wenn dem so wäre, eine Erderwärmung um 7-10 Grad wäre im evolutionären Sinne mutmaßlich mit einem enormen Überlebensvorteil für die Menschheit verbunden.
Nicht der Klimawandel ist das Problem, sondern die religiösen Abwandlungen des Ökosotiskismus die den Menschen in die Köpfe introjeziert werden.
Ich behaupte sogar, dass die ach so gefürchtete vollkommen von Irrationalität geprägte Diskussion um den Menschen als "Schädling" schlussendlich in einem globalen Massensterbens einmünden wird. Nicht das Klima ist unser Problem sondern die Sekte der Etatisten, der Sozialisten und der Menschheitsfeinde aka Menschenfresser.
Post Sriptum: Kohlendioxid ist farblos und keine Milch. Die Metapher hinkt.
Siehe meine Antwort an @stayoutoftherz.
Das bezweifle ich zwar stark, aber wenn du meinen Kommentar genau liest, siehst du, dass ich geschrieben habe, zwar von einem vom Menschen beschleunigten Klimawandel auszugehen, aber mir bezüglich dessen Konsequenzen nicht so sicher zu sein.
Ich schließe das Auftreten auch positiver Effekte also nicht aus.
Gerade weil beides nicht gleichzusetzen ist, ist es eben 'nur' eine Metapher ... welche verdeutlichen soll, wie winzige Mengen von chemischen Substanzen große Effekte erzielen können (wenn auch nicht dieselben: Die winzige Menge des einen lässt langwellige Wärmestrahlung nicht entweichen, die winzige Menge des anderen färbt Tee ein).
Den Dinos hat es nichts ausgemacht - zumindest über mehr als 100 Millionen Jahre. Und da waren es im Schnitt wohl eher bis zu +14 Grad.
Asteroiden Einschläge mit globalen Kälteabfall größerem Ausmaß übersteht keine Spezies auf Erden, welche die eh schon recht magere Erdmitteltemperatur von +7 Grad weiter senken will.
Die selektive Wahrnehmung und Klimahysterie ist für mich Ausdruck eines kollektiven Massenwahns und totaler Selbstüberschätzung. Und selbst wenn, die Massnahmen dagegen sind ebenso Ausdruck eines fehlenden Demuts gegenüber der Natur.
Die Infrarotsättigung von CO2 wird ja kontrovers diskutiert. Aber wie gesagt wir sprechen hier über ein Spurengas und den ökosozialistischen dreisten Versuch komplexe Systeme in unwissenschaftlicher Art und Weise zu simplifizieren. Diese Klimaversuche mit Vogelschredderanalgen und Zerstörung der Naturflächen sind geophysikalisch und wissenschaftlich sogar schädlicher als alles andere.
Dem Genozid folgt sozusagen der Planetozid durch den Ökosozialismus und seiner Gottspieler.
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Es geht nicht darum, ob bei bestimmten Temperaturen bestimmte Lebensformen auf der Erde existieren können, das steht außer Frage, sondern vor allem darum, wie der momentan schnellere Wandel des Klimas als in den 66 Millionen Jahren zuvor sich auf die derzeit existierenden (vor allem die komplexeren und somit empfindlicheren) Organismen auswirken wird.
Leben kann sich anpassen, wenn sich Veränderungen langsam genug vollziehen. Erfolgen sie zu schnell, kommt es zu Störungen im Ökosystem, dann fehlen beispielsweise plötzlich Hummeln, denen es zu warm geworden ist oder andere Bestäuber, die aufgrund der durchschnittlichen Temperaturänderungen nicht mehr gleichzeitig mit der Blütezeit ihrer Nahrungspflanzen schlüpfen - all das mit potentiell verheerenden Folgen auch für uns.
Ein weiteres Beispiel sind die in den Ozeanen bedrohten Korallenriffe, da die Kalkskelette der Korallen sich aufgrund der höheren H3O+-Ionenkonzentration aufzulösen beginnen.
Natürlich kann sich Leben an saureres Wasser anpassen, aber derzeitige Ökosysteme werden zunächst kollabieren, wenn die Veränderungen zu schnell geschehen.
Auf mich wirkt es wie purer Fatalismus zu sagen, man solle nichts machen, weil man ohnehin nichts machen könne (doch, kann man!). Ausgerechnet der Mensch, der sonst auf allen anderen Gebieten glaubt, Gott spielen zu können, tut hier so, als hätte er keinen nennenswerten Einfluss auf die Geschehnisse - come on!? :)
Fehlende Demut gegenüber der Natur sind in meinen Augen z. B. Dinge wie die rücksichtslose Abholzung von Regenwäldern oder das Entsorgen unfassbarer Plastikmengen in Flüssen und Ozeanen.
Das ist in meinen Augen kein stichhaltiges Argument. Denk' mal darüber nach, welche Auswirkungen z. B. ein paar Tropfen eines Medikaments oder Gifts (also "Spurenmedikamente" oder "-gifte") auf den im Verglich dazu gewaltigen menschlichen Körper haben können. Einfach zu sagen, eine Substanz habe aufgrund eines scheinbar niedrigen Prozentanteils per se keine signifikanten Auswirkungen, ist unwissenschaftlich.
Ich bin übrigens überhaupt nicht "panisch" oder dergleichen (und persönlich auch ziemlich wärmeliebend), sehe aber andererseits auch absolut keinen Anlass für die Verniedlichung eines ernstzunehmenden Problems.
Sollte es nicht möglich sein, den Klimawandel zumindest zu verlangsamen (um Zeit zu gewinnen), wird es darum gehen müssen, sich so gut und schnell wie möglich, den sich verändernden Umweltbedingungen anzupassen. Der Mensch ist ja zumindest erfindungsreich ...
Das Leben auf der Erde wird den Klimawandel sicherlich überdauern, einige Spezies werden sogar davon profitieren, andere aussterben. Wie der Mensch damit umzugehen vermag, bleibt abzuwarten.
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Der Planet der Liebe muss noch gebaut werden - aber für den Anfang schon nicht schlecht...😉
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@stayoutoftherz... ein schöner Bericht! Das Klima verändert sich auf natürliche Weise, auch vor Millionen von Jahren gab es immer wieder Veränderungen. Egal was wir Menschen tun, niemand kann seine Entwicklung ändern... nur meine Meinung!
Btw, Ich würde gerne an dem Meet-up teilnehmen und möchte wissen, ob das Meet-up morgen Donnerdtag, 25. 05.2023 stattfindet. Veranstaltungsort: Mariahilfer str. 148 (News Cafe?), 19 Uhr - 23 Uhr?
Bitte um Bestätigung, freue mich schon...
LG
Mers
Leider kann ich nicht da sein, aber ich glaube schon, dass es stattfindet. Ausgemacht ist ausgemacht!
Danke vielmals.
Bist du auch in unser Telegramgruppe? Wenn ja, dann einfach abstimmen und komm vorbei ... ich / wir sind dort. :-)
Ja, findet statt und ich bin um 19 Uhr dort ;-)
Muss dann aber um 20 Uhr 30 ca. los.
Liebe Grüße
@schmidi
Hallo @schmidi...ich bin schon hier im cafe news..
Bist du in unser Telegramgruppen ...
Nie...bitte link geben :))
Hier geht zur Vienna HIVE Community auf Telegram https://t.me/+yj7o72HJfTQ4N2Nk
Danke dir.
LG
Ich würde ihnen sagen, dass sie sich nicht mit idiotischen Fragen auseinandersetzen brauchen. ;)
Diese Fragen hat Alan Watts in "Das Buch" (Über das Tabu, nicht zu wissen, wer man ist) als "idiotische Fragen" bezeichnet. Diese Fragen klingen tiefgründig, aber sie sind es nicht.
Heinz von Förster sagt es etwas anders:
Die idiotische Frage, ob das Klima vom Menschen beeinflusst wird, fußt auf der Ansicht, dass irgendwer oder irgendwas "Schuld" haben muss. Schuld haben ist irrelevant in Bezug auf kosmische oder irdische Ereignisse. Wer nach Schuld sucht, sucht nach Menschen, denen er diese in die Schuhe schieben kann. Oder nach Göttern oder einem Gott, den man anklagen kann dafür, dass Ereignisse eintreten, die sich der Mensch nicht erklären kann (obwohl er das unbedingt will).
Ich würde ihnen sagen, dass sie sich nicht mit idiotischen Fragen auseinandersetzen brauchen. ;)
Diese Fragen hat Alan Watts in "Das Buch" (Über das Tabu, nicht zu wissen, wer man ist) als "idiotische Fragen" bezeichnet. Diese Fragen klingen tiefgründig, aber sie sind es nicht.
Heinz von Förster sagt es etwas anders:
Die idiotische Frage, ob das Klima vom Menschen beeinflusst wird, fußt auf der Ansicht, dass irgendwer oder irgendwas "Schuld" haben muss. Schuld haben ist irrelevant in Bezug auf kosmische oder irdische Ereignisse. Wer nach Schuld sucht, sucht nach Menschen, denen er diese in die Schuhe schieben kann. Oder nach Göttern oder einem Gott, den man anklagen kann dafür, dass Ereignisse eintreten, die sich der Mensch nicht erklären kann (obwohl er das unbedingt will).
Stell dir vor.. der Reduktionismus der Mainstream Wissenschaft ist völlig geisteskrank. :)