RE: COVID-19 Impfung - Pro & Contra aus Sicht wahrscheinlichkeitstheoretischer Überlegungen - Versuch einer rationalen systematischen Analyse

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Hi,

ich musste die Analye korrigieren, da ich festgestellt habe, dass bei der Berechnung des Nash Gleichgewichts ich mich um zwei Kommastellen beim Erwartungswert vertan habe.

Das Edit kommt gleich durch.

Bei einem Erwartungswert von p(E)= 0.2 Prozent und nicht 0.002 Prozent ( also 200 neue "Infektionen" pro 100000 Einwohner sollte man sich in meiner Altersklasse impfen lassen. Das Problem dabei ist, dass wir die Dunkelziffer nicht kennen. Die asymptomatischen Fälle habe ich mit 25-30 Prozent bei den Infektionen berücksichtigt.

Für mich als beruflich exponierte Person - selbst bei 2-3 Tagen in der Woche - ein vielfach erhöhtes Risiko in den kommenden 6 Monaten durch COVID-19 zu versterben als durch die Impfung selbst.

Als beruflich exponierte Person habe ich bereits nach 7 Tagen wahrscheinlichkeitstheoreitsch ein höheres Risiko im Krankenhaus zu landen, als ohne Impfung.

Dies ändert sich aber direkt wenn ich die Fenster aufreiße und permanent am lüften bin und mit Vollschutz arbeite. Insofern kann durch solche Massnahmen der 20-fach Multiplikator in den Sommermonaten auf den Faktor 2-3 vermutlich gesenkt werden.

Ich überlege ernsthaft mich impfen zu lassen - zumindest aus der Rationale heraus. Allerdings nur mit einem Peptidimpfstoff, den es leider nicht als nasale Impfung bisher gibt.

Wahrscheinlichkeitstheoretisch erkaufe ich mir die höhere Sicherheit beim Impfen mit einem deutlich erhöhten Lebensrisiko.

Als Arzt und Pflegekraft hast Du ein 10000 fach höheres Sterberisiko durch SARS-CoV-2 als durch die Impfung.

Allerdings wissen wir nicht, wie sich das in 5 oder 10 Jahren darstellen wird. Astra Zeneca dürfte deutlich steigende Todesfallzahlen haben, da ich dort mit Malignomrisiken rechne.

Beste Grüße

!BEER



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