RE: Neuralink - was ist dran?

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Ich trage hier ein kleines Problem mit mir herum, dass sich mir nichts, dir nichts nicht so einfach abschütteln lässt. Ich traue von Menschenhand erschaffener Technik nur bedingt über den Weg. Autos werden inzwischen zu beinahe 80 % durch programmierte Roboter zusammengebastelt. Wieso passiert es dann immer noch, dass die sogenannten Montagsautos oder gar die komplette Baureihe mit gravierenden Mängeln ausgeliefert werden? Wer verleiht mir also die Sicherheit, mit diesem winzigen Einbau mein Leben angenehmer gestalten zu können und nicht als Zombie missbraucht werde?
Ich unterhielt mich kürzlich mit meinem Übersetzer für Belletristik und Lyrik, der seit Kindesbeinen erblindet ist, über diese Möglichkeit, wieder das Sehvermögen zu erlangen. Die Antwort des Mannes in komprimierter Form: „Ich habe mich mit meinem Leben, so wie es ist, bestens arrangiert. Möglicherweise ist es sogar besser, wenn ich nicht sehe, wie die nette Bedienung, die mir jeden Tag den Kaffee serviert, live und in Farbe aussieht. Und außerdem, dann wäre ich mit einem Schlag all die Privilegien los, an die ich mich so wunderbar gewöhnt habe.“
Zumindest, was die Bedienung betrifft, kann ich ihm rundum zustimmen. Da jedoch ohne Privilegien – aber dafür mit Sehkraft ausgestattet, muss ich es so akzeptieren, wie dieser Mann es mir dargelegt hat.



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Interessante Sichtweise (Verzeihung für das Wortspiel).
Ein gesundes Mißtrauen ist immer angebracht!

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Hier gibt es überhaupt nichts zu verzeihen, da die von mir zufällig ins Spiel bezogene Person, über einen solchen Wortwitz verfügt und diese Art von Sprachgebrauch als nonchalant und akzeptable empfindet.
Ich fragte mich lediglich, wie viele Besen es braucht, um den Weg vor mir frei von Zweifeln zu bekommen?

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