RE: Post-Quanten-Kryptographie

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So, jetzt bringe ich mal etwas Leben in die Bude!! :)

IMHO ist das ganze Krypto-Währungskonzept grundsätzlich eine Totgeburt. Was nicht heißt das die Blockchain an sich nutzlos ist, zur Datensicherung usw.
Der Teil jedoch wo es um Währung geht, ist schon vom Konzept her Unsinn. Das beginnt damit, das es nun weit über 20000 verschiedene Coins gibt - und es werden fröhlich immer mehr erfunden. Und alle sind natürlich total cool und richtig viel wert, nur die Welt hat es noch nicht erkannt. Das ist einfach nur Schwachsinn. Es ist so, als würde man darüber diskutieren welches Perpetuum Mobile am besten funktioniert.
Ein anderer Faktor ist: Kryptos sind unnötig. Wenn man eine digital Universalwährung haben will - und das wollen die NWO Führer zweifellos - dan braucht man dafür keine Blockchain. Bargeldlosen Zahlungsverkehr gibt es längst, nur das Bargeld als Zahlungsmöglichkeit müßte noch abgeschafft werden. Oder besser, verboten werden, so wie auch alle anderen Möglichkeiten einen Handel durchzuführen.
Manipulationssicher ist so ein digitaler Zahlungsverkehr natürlich nicht. So wie es der Handel mit Kryptos ja auch nicht ist, das hat sich je nun zur Genüge erwiesen. Keine Ahnung wieviele zig Milliarden schon in der Krypto Szene ergaunert wurden, aber es sind eine ganze Menge. Und auch nicht nur in einem Vorfall, sondern in Diversen, von privaten Kriminellen bis hin zu staatlichen, wie Nord Korea. Soviel also zu Risiken von Quanten Computern oder Ähnlichem - die eigentlichen Probleme sind die Exchanges, ohne die es nicht geht.
Wer sich also um seine Kryptos Sorgen macht... hier ein gratis Tipp: benutzt sie nicht. Ohne viel zu verraten, mein Erspartes wird sicher nicht gehackt werden. Außer den $700 die ich in 6 Jahren Steem und Hive erwirtschaftet habe zumindest. Dann muß ich wohl für 2 Monate einen Mini-Job machen um das auszugleichen...



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Aber bei herkömmlichem Geld bist Du immer einer zentralen Ausgabestelle ausgeliefert, z.B. einer Zentralbank, die die Währung beliebig inflationiert, oder einer Bank, die Dein Konto verwaltet.
Der Vorteil, den ich bei Cryptowährungen sehe, ist, dass bei einer Transaktion kein Dritter involviert ist.
Die meisten Verluste bei Cryptos entstanden durch die Gier von Spekulanten, schnell ihr Geld zu vermehren. Aber Cryptos gab es schon lange, bevor jeder auf den DeFi-Zug aufgesprungen ist.

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Aber bei herkömmlichem Geld bist Du immer einer zentralen Ausgabestelle ausgeliefert,...

Leider ist das auch bei Kryptos der Fall, insoweit du zwischen verschiedenen Kryptos bzw. zwischen Kryptos und Fiatgeld tauschen willst. Was mich seit jeher am meisten ankotzt, ist das KYC.

Alternativen sind eine P2P-Abwicklung zwischen Vertrauenspersonen und ein Direkttransfer vor Ort, z. B. Bargeld gegen HIVE. Localbitcoins finde ich sehr interessant, habe es aber noch nie benutzt.

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Ja, oder anonym Bitcoin-ATMs benutzen. Solche Automaten gibt es (noch)!

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An die hatte ich nicht gedacht. Aber die kosten meistens horrende Gebühren!

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Ja, aber besser als im schlimmsten Fall 50% Steuer zahlen.

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Wann würden denn überhaupt Steuern anfallen beim Umtausch?

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Das ist in jedem Land anders geregelt. Das wäre ein ganzer Aufsatz, das zu beschreiben!

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Es ist mir neu, dass bei einem bloßen Umtausch überhaupt Steuern anfallen können (außer USt in manchen Ländern).

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Durch die Realisierung des Gewinns (falls vorhanden). Wie, wenn man Aktien verkauft.

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Ach so, ja, das ist klar. Aber an Gewinnmitnahmen hatte ich überhaupt nicht gedacht, nur an Umtausch zwecks Wechsel zu einer anderen Währung.

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Wie @mundharmonika schon sagt, leider ist immer ein Dritter involviert. Den nur Kryptos in der Welt herumzuschicken is völlig sinnfrei. Irgendwann müssen die Coins wieder in reale Währungen (soweit man fiat Coupons als reale Währung bezeichnen mag) umgetauscht werden, damit man etwas damit anfangen kann. Und jetzt sag bitte nicht "Ja aber das Kaffee am Kuhdamm..." oder sowas. Nein, man kann man mit Kryptos nicht einkaufen - wenn das auch so aussieht. Es wird immer erst in fiat gewechselt vor dem bezahlen, denn sonst würde sich der Händler strafbar machen.
Und wie wichtig das ist sieht man ja schon allein daran, wie alle an den Nachrichten über die Wechselraten kleben. Wenn Kryptos eine autonome Finanzwelt wären, wäre der Wert in Dollar oder Euro ja scheißegal. Aber offenbar ist das ja nicht so.
Und selbstredent ist dies alles alles von der Gier nach schnellem (und bequemem) Gewinn befeuert, sonst würde doch gar keiner dabei mitmachen. Was glaubst Du wieviele Leute bei Hive oder Steemit mitmachen würden, wenn es nicht die Aussicht aufs Geldverdienen gäbe? Und so ist das überall. Wie ja auch in der realen Welt, zum größten Teil.

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