Obszönität statt Ökonomie und trotzdem was verstehen - Ökonomen und HODLER hassen ihn für diesen Trick

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Noch ist es nicht zu spät dich zur dunklen Seite der Macht zu bekennen. Die Rebellen verstehen nicht dass Cryptowährungen keine Chance haben. Sie verstehen nicht die Macht der Dunklen Seite. Euer Nakamoto war kein Gold-Bug, kein Anhänger der Wienerschule, er war nicht "Anti-Banks" Fiat Scheine! Das isses!

Wieso ist Bitcoin eigentlich fixed-Supply?

Bitcoin ist fixed-supply weil:

„because I don't know a way for software to know the real world value of things. If there was some clever way, or if we wanted to trust someone to actively manage the money supply to peg it to something, the rules could have been programmed for that.

Es gab zu dem Zeitpunkt weder Smartcontracts noch ausreichend dezentrale Oracles um die Versorgung bzw. das Angebot und die Nachfrage anpassen zu können ohne sich dabei auf eine dritte Instanz verlassen zu müssen. Das ist alles.

In this sense, it's more typical of a precious metal. Instead of the supply changing to keep the value the same, the supply is predetermined and the value changes. As the number of users grows, the value per coin increases. It has the potential for a positive feedback loop; as users increase, the value goes up, which could attract more users to take advantage of the increasing value." (Nakamoto on P2P-Foundation)

Nakamoto hoffte dadurch zumindest auf einen positiven Feedback. Je mehr Nutzer, desto höher die Nachfrage bei gleichbleibendem Supply. Hätte Bitcoin aber natürlich gerne als Stable-Coin herraus gegeben. Das was wir Satoshi unterstellen, dass er Gold-Bug war oder Anhänger der Wienerschule, das lässt sich eher weniger belegen.

Wo kommen die ~21 Millionen her?

Naja so ein Coin, rein Code-technisch, basiert auf einem 64bit Integer (=Ganzzahl) also irgenwas mit 8 dezimal Stellen. Im Protokoll sieht ein Coin also wie folgt aus: 100000000. Die atomare Einheit des Coins, das was wir heute "Satoshi" nennen, ist also analog zu unserem Euro-Cent oder dem Dollar-Cent. Ein Satoshi ist also ein ein-hundert-millionstell eines Bitcoin. So jetzt wähle die Anzahl der Bitcoin so groß, dass Bitcoin wenn es die Marketcap von Gold oder die M2 Geldmenge oder irgendwas in der Richtung erreicht, immernoch einen Euro-Cent representieren kann:

Bei 20 "Trillions" inflationierten USD Marketcap (aktuell ca 10 trillions bzw. unseren Billionen) ergeben sich 20 Millionen Coins, so dass ein Satoshi bei einem Wert von 1 Millionen USD/BTC immernoch einen Cent representieren kann. ein einhundert-Millionstell von 1 Million USD? Richtig 1 Cent.

Mimimi es sind doch aber 21 Millionen

Ja wenn man die ~1 Millionen pre-Mined Coins von Satoshi einbezieht, kann man davon ausgehen, dass er dies eingepreist hat.

"My choice for the number of coins and distribution schedule was an educated guess. It was a difficult choice, because once the network is going it’s locked in and we’re stuck with it. I wanted to pick something that would make prices similar to existing currencies, but without knowing the future, that’s very hard. I ended up picking something in the middle. If Bitcoin remains a small niche, it’ll be worth less per unit than existing currencies. If you imagine it being used for some fraction of world commerce, then there’s only going to be 21 million coins for the whole world, so it would be worth much more per unit." (Nakamoto 2009 in an Email to Bitcoin developer Mike Hearn)


[Üfff. Dieser Moment wenn irgendso ein Troll auf Steemit sagt Bitcoin sei bloß ein E-Cash Scheme und man den Entschluss fasst endlich selber mal ins Whitepaper zu schauen...also im Neuen Jahr dann (ist ja nicht so, dass es reichen würde einfach die Überschrift zu lesen...). KDF - kenne das Fühl]

3 Minuten später...


werden wir, zusammen mit dem Imperator, doch jetzt lass deinen Fühls freien Lauf junger Jedi!

Das mit dem Angebot und der Nachfrage...

...ist garnicht so wie immer behauptet. Angebot bei Bitcoin, Gold und Co ist limitiert, viel mehr noch, wir wissen dass der Supply (Versorgung klingt scheiße) nicht inflationierbar ist. Wenn irgend etwas limited Edition ist, dann vertraut man dem Unternehmen oder Herrausgeber, dass er sich an sein Versprechen hält. Bitcoin hat jedoch ein Element welches Nick Szabo "unforgeably costly" nannte.

manchmal reicht Seltenheit allein nicht aus

Angebot von Wertspeichern

Wie Gold, Diamanten oder Antikes lässt es sich nicht inflationieren. Man kann alte Dinge oder von Natur aus limitierte Elemente nicht synthetisieren.

Walkotze - der schwarze Amber oder Ambra ist zwar selten, immer noch in der Parfüm-Industrie genutzt aber als Molekül lässt sich der Duftstoff synthetisieren also ist schwarzer Amber nicht "unforgeably costly" bzw. inflations-resistent.


[Glücklicher Finder von versteinerter Walkotze. Original von Ecomare, CC BY-SA 4.0, Wikimedia]

auch Gold ist streng genommen nicht unforgeably costly

Wie ihr wisst sind wir alle Sternenstaub, die Elemente stammen also aus explodierten Sternen. Elemente welche unter der hohen Dichte in Sternen (als Kernfusionsreaktoren) enstehen. Es enstehen hier jedoch nur Elemente bis hoch zum Eisen, denn darüber reicht die Energie nicht aus. Die selteneren Elemente kommen aus energiereicheren Ereignissen. Zwei Neutronen-Sterne kommen sich zu nahe, kollidieren und es kommt zu einem typischen Gamma-Blitz (GRB - Gamma-Ray-Burst), dabei ensteht Gold. (Havard Center für Astrophysik 2013)

Dadraußen im All gibt es Gold, es ensteht also immer wieder Gold und auch auf dem Mond gibt es Gold.

[Von Luc Viatour, CC BY-SA 3.0, Wikimedia]

Strenggenommen lässt sich unter großem Aufwand also nicht nur Bitcoin, sondern auch Gold inflationieren, aber hey diese Konstante gilt wohl für alles. Also drauf geschissen.

Dennoch reicht diese sehr hohe Unwahrscheinlichkeit der Dinge aus, damit wir sie als Wertspeicher nutzen

Eine weitere Möglichkeit "unforgeably costliness" zu erzeugen sind Komplikationen. Rolex oder S-Klasse schön und gut aber jeder andere Hersteller kann aus den selben Materialien eine Replika oder Homage herstellen und plötzlich taugt auch diese, da sie für den Laien und im Falle von Uhren, nicht mal mehr für den Experten mit bloßem Auge unterscheidbar ist. Selbst die komplizierten Tourbillions von Uhren lassen sich nun in China kostengünstig herstellen. Da diese die Anforderungen des Verbandes der Schweizer Uhrenindustrie genügen, gilt hier "Swiss Made". Dies drückt den Preis für komplizierte Uhren (Verband der Schweizer Uhren Hersteller 2010).


[doppel Tourbillion - By Greubel Forsey - Link, CC BY-SA 3.0, Wikimedia]

Grand-Complication

Also geht man als Luxusuhren-Hertsteller in den Bereich der für den Gebrauch unnötig hohen Komplexität. Mondphasen, 1000-Jähriger Kalender, Melodien... Für manche Uhren kommen so bis zu 57 Komplikationen zusammen. Dies sind dann Uhren, die sich nicht einfach replizieren lassen. Diese sind dann mehr "unforgeably costly" als ihre ordinären Mitstreiter. Einen sich Komplexität und Historie -wie bei der "Breguet No. 160 grand complication" oder auch "Marie Antoniette" genannt - eine Uhr die ein super-reicher Verehrer der Königin anfertigen ließ, welche dann für ihre Zeit zu komplex war, so dass Marie Antoniette zu dem Zeitpunkt bereits ihren Kopf verloren hatte als die Uhr fertig war, so kommen wir auf astronomische Preise. Geschätzer Wert: 30 Millionen USD

[By Michael.vainshtein - CC BY-SA 4.0]
  • Zeitmesser
  • Ewiger Kalender
  • Energie Anzeige (zeigt verbleibende gespeicherte Energie)
  • eigenständiger Sekundenzeiger
  • Thermometer
  • Repetitionsschlagwerk (gibt auf Abfrage die Zeit über Töne wieder
  • Vibrator
  • Kartoffelschälfunktion
    ...
    (die letzten beiden sind frei erfunden)

Andere Beispiele finden sich z.B. bei hyper-Sportwagen wie dem Koenigsegg Jesko


[Nicht nur die Mechanik wie das Triplex-Dämpfersystem sondern auch unscheinbares wie eine 37-schichtige Lackierung erhöhen die Komplexität des Guts. By Alexander Migl -, CC BY-SA 4.0, Wikimedia ]

Der Bugatti La Voiture Noire (ja das heist schwarzes Auto, im Französischen hört sich alles edel an)


[Von Matti Blume - CC BY-SA 4.0, Wikimedia]

Eine 11-Millionen! Euro teure 1500 PS Homage an den 1936 hergestellten Bugatti Type 57 SC Atlantic von denen der Vierte im Besitz seines Schöpfers von vier gebauten Autos während der deutschen Besetzung verloren ging und heute wohl einen Marktwert von 100 Million USD hätte.

„… Je obszöner das Objekt und desto abstruser der Preis, umso besser die Verkaufsaussichten. […] Wenn man lediglich an den Namen des teuersten Gebrauchtwagens der Welt anknüpft, treibt man Schindluder mit der Legende. Jean Bugatti würde sich im Graben drehen, wenn er davon wüsste. […] Ein fünfter, neuer "Atlantic", das ist nicht mehr als ein Mega-Souvenir.“(Prof. Paolo Tumminelli, TH Köln)

das möchte ich mal so stehen lassen und fragen ob Bitcoin dann nicht auch "obszön" ist und sich an Gold hochzieht?

Zurrück zu Bitcoin und Gold

Ich hoffe nun ist (mit Rückblick auf Proof-of-Work) klar wie Bitcoin es mit "Grand Complication" schafft die "unforgeably costliness" von Gold zu emulieren. Und doch gibt es Nachfrage die allein auf dem Preisanstieg basiert Giffen-Paradox). Angebot und Nachfrage werden ab und an verletzt. Es gibt Annomalien wo ein Gut aufgrund eines hohen Premium-Preises entsprechend hoch nachgefragt wird (Veblen Good). Güter deren Wert sich aus der Verteilung in der Bevölkerung ergibt (Positional-Good). Güter die hoch bewertet werden weil sie in ihrer Preisgeschichte schon einmal hoch bewertet waren (Hot-Hand-Fallacy) oder billig produzierte aber künstlich limitierte oder hochpreisige Güter mit denen man das Verlangen stillt sich abzuheben (Snob-Effekt).

Ich wollte hiermit selber keine Aussage zu "Wert" und Preis-Entstehung machen (da gibt und wird es von anderen Authoren sicher noch viele Artikel geben), sondern einfach nur mal den Finger in die Wunde legen. Vielleicht lässts sich ja doch auf ökonomische Gesetze reduzieren und ich check es einfach nur nicht...

andere aktuelle Artikel von Steemianern zum Thema Gold-Preis und Wert

s.gif

[by SEO-boss]



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28 comments
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!COFFEEA

Was passiert mit Bitcoin wenn das Imperium mit dem Todesstern vorbei kommt?

Wie sieht der Plan der Rebellen aus, wenn das Imperium seine Superwaffe einsetzen sollte?

Fragen die dringend geklärt werden müssen.

Charttechnisch kann es sein, dass das Jahrzehnt des Bitcoins - und das war es definitiv, so nicht wieder kommt - zumindest nicht die nächsten 20 Jahre...

Basistrend wurde verletzt und unterschritten.

Trendverletzungen sind per se problematisch.

Mag mich irren, vielleicht aber auch nicht. Aus Sicht des Charts bin ich nicht so optimistisch, was die längere Zukunft angeht.

!COFFEEA

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Charttechnisch kann es sein, dass das Jahrzehnt des Bitcoins - und das war es definitiv, so nicht wieder kommt - zumindest nicht die nächsten 20 Jahre...

hoffentlich nicht. Dann kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es ein anderer "Währungs"-Coin (abgesehen von Applikationen, vielleicht ja sogar Steem) an Bitcoins Stelle tritt und es bleibt eine klaffende Lücke die von Banken oder "Face-coins" gefüllt wird.

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Leg mal den Goldchart aus den 70 ern über den Bitcoinchart und schau mal wie dieser sich nach seinem Spike in 1980 in den darauf folgenden 20 Jahren verhalten hat.

Die Muster ähneln sich vom Marktverhalten her. Kann mich irren, aber eine Ähnlichkeit in den Mustern ist durchaus vorhanden.

Geschichte wiederholt sich nicht - ähnelt sich aber oft...

Beste Grüße.

!COFFEEA

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Vielen Dank für diesen Artikel! Du hast auch für mich einige neue Aspekte aufgezeigt und mit reichlich Links unterlegt. Tolle Arbeit!

Was den Preis von BTC betrifft, lasse ich den Markt sprechen.

Sein WERT liegt aber auch in der uneingeschränkten Eigentümerschaft (wenn man die Schlüssel sicher aufbewahrt) und in der ebenfalls uneingeschränkten und zugleich federleichten Transferierbarkeit. Hier schlägt er Gold um Längen.
Allerdings werden sich wohlhabende Damen eher Goldgeschmeide um den Hals hängen als einen Zettel mit einer Bitcoin-Adresse.
Es gibt eben Vor- und Nachteile.

Servus Meister!

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Danke für deine Einschätzung!

Wohl wahr dass es viel mehr harte Eigenschaften gibt als die Inflations-Resistenz und da gerät man mit vielen aneinander. Es gibt diese harten physikalischen (informationstheoretischen bzw. "mathematischen"...ist ja alles physikalisch) Eigenschaften. Der Wert langfristig ist also mehr als das was Menschen glauben dass es wert sei.

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Du hast ein kleines Upvote von unserem Curation – Support – Reblog Account erhalten. Dieser wurde per Hand erteilt und nicht von einem Bot.
Du findest uns im Discord unter https://discord.gg/Uee9wDB

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Beiträge mit Bezug zu irgendeinem Fandom sind voll in! Star Wars bald erst recht. Mensch wie machst das - jetzt haust du hier der Reihe nach Artikel raus. Hast du das alles vorproduziert? Habe dir für deinen Comeback-Artikel 5 SBI spendiert. Wenn du jetzt so regelmäßig postest wäre es ja noch schöner wenn es dir auch was bringen würde, und du musst dann nicht mal #sbi-skip in deine Kommentare einbinden. Aber jetzt gibt es Downvotes dafür...

Eine Stablecoin ist ja auch ne Kryptowährung. Deswegen haben die allgemein schon eine Chance als Zahlungsmittel. Das Gold wurde auch vor dem Geld und der Währung erfunden(als der Schöpfer die physikalischen Gesetze festgelegt hat) Man kann ja dann ein Stablecoin machen, der damit gedeckt ist. Mit einem stabilen BTC wird es erstmal eh nichts. So etwas wie DAI, nur mit BTC statt ETH. Hosp hat soweit ich verstanden habe genau das langfristig vor mit "Cake DeFi". Und viele andere sicherlich auch.

Kann man mit diesem Giffen-Paradoxon vielleicht alle Parabolischen Marktbewegungen erklären? Es steigt weiter und dadurch wollen noch mehr was davon haben. Wobei die Beispiele die auf Wikipedia stehen mal so gar nicht dazu passen.

"Positional Good" ist auch interessant. Ein Coin wäre nichts wert wenn eine Person alles besitzt. Wenn es aber gut distributed ist, dann schon. Mit Mining erreicht man wesentlich höhere Distribution als mit ICOs. Und Energie ist überall auf der Welt vorhanden. Der perfekte Airdrop, und gleichzeitig kein Geld aus dem nichts / aus der Luft. Mit hoher distribution ist der Samen für ein großes Netzwerk gesäht. Eine Seed-Community aus anfänglichen revolutionären mint da jahrelang vor sich her und über die Märkte verteilt es sich dann nebenbei immer weiter bis schließlich signifikante Teile der Bevölkerung BTC besitzen. Es hatte so ne große Vorlaufzeit und konnte dadurch relativ viel Verteilung erreichen. Bis es irgendwann einfacher denn je war, BTC zu bekommen wenn man denn will.

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Danke :). Ne das Schreiben geht eigentlich fix solange es keinen wissenschaftlichen Anspruch hat. Dachte mir jeder Artikel hilft momentan.

Kann man mit diesem Giffen-Paradoxon vielleicht alle Parabolischen Marktbewegungen erklären? Es steigt weiter und dadurch wollen noch mehr was davon haben. Wobei die Beispiele die auf Wikipedia stehen mal so gar nicht dazu passen.

Würde mal sagen JA es ist so eine Art von Preis-Nachfrage-Paradox, dennoch ist Bitcoin jetzt kein Giffen-Good im Speziellen. Die Motive sind ja eher FOMO + Hot-Hand-Illusion und viel Wunschdenken. Veblen oder Status Objekt trift definitiv auf Steem zu, allein wegen dem sozialen Element und der Funktion der Token. Gevestete Steem sind die Tulpen im Vorgarten (und das ist definitiv nichts negatives) ....also ja Spekulationsblasen verletzen Angebot/Nachfrage. Obwohl bei Bitcoin das erwartete Angebot natürlich Teil des Narativ ist.

"Positional Good" ist auch interessant. Ein Coin wäre nichts wert wenn eine Person alles besitzt. Wenn es aber gut distributed ist, dann schon.

Stimmt, hier wäre es so ein "anti-Monalisa Effekt". Eine Adresse mit allen Coins als Zettel an der Wand im Museum ist auch scheiße. Es darf nicht allzu extrem-ungleich verteilt sein was wiederum Metcalfe bzw. dem Netzwerk-Effekt geschuldet ist, der Nutzwert kommt ja aus der guten Verteilung - wenn es denn genutzt würde und nicht gehortet. SOLL und IST driften halt bei gutem "Geld" wie Gold und Co unweigerlich auseinander. Dewegen sind Währungsdeflationen ja so gefürchtet.

Ist Bitcoin wirklich so permanent dass es als Backup dienen kann? ETH und Dai passieren ja auf einem Rechner, der Ethereum-Virtual-Machine. Defi-Anwendungen auf Ethereum sind ja ganz klar synergistisch. Bitcoin kann ja nicht einfach nur da sein und wert haben. Gold schon. Ethereum hat dieses Problem unter POS nicht mehr...also für mich ist das noch nicht sooo klar

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Wie man schnell schreibt muss ich dann wohl noch lernen. Ja es hilft natürlich. Um möglichst alle 10 Votes pro Tag irgendwie raus zu hauen.

Gevestete Steem sind auch so eine Art Administratoren-Recht für das ganze Netzwerk hier. Man bestimmt damit wer es mit seinen Rechnern betreibt, wer kohle bekommt und wer geflaggt wird.

Ja Netzwerkeffekt ist irgendwie echt alles... Bei BTC ist horten doch jetzt das selbe wie benutzen. Bitcoin kann durchaus einfach nur da sein und Wert haben. Es könnte ja sonst nicht da sein, lel. Das geht nur wenn es über die Zeit von der Spekulation weg kommt und selbst zum Wertobjekt wird. Solange zu viele sich denken "Ja dann und dann Cashe ich aus" wird das nichts, aber von denen könnten ja auch noch ein paar rausgespühlt werden oder überzeugt werden. Andererseits müssen einige schon etwas auscashen damit neue Leute rein und das Netzwerk größer wird.

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Ja Netzwerkeffekt ist irgendwie echt alles... Bei BTC ist horten doch jetzt das selbe wie benutzen. Bitcoin kann durchaus einfach nur da sein und Wert haben. Es könnte ja sonst nicht da sein, lel.

Ja trotzdem würde ich dieser Illusion hart widersprechen. Es ist da, weil Miner validieren 24/7 und das 365 Tage im Jahr. Warum sind Miner da? Weil sie offensichtlich über Brake-Even kommen - es lohnt sich. So, und warum lohnt es sich? Miner sind nur dann profitabel wenn sie genügend Transaction-Fees sammeln oder der Blockreward bzw. Wert der Token hoch genug ist um ihren Aufwand zu kompensieren.

Momentan waren sie profitabel vorallem weil der Preis anstieg. Fällt der Preis, dann müssen sie Anlagen vom Netz nehmen. Die Nutzung ist durch die Blockgröße limitiert. Bitcoin war bisher also nur ein Store-of-Value und kann generell nur Store-of-Value sein, weil die Miner profitabel sind. Und wenn das nur vom Preisansteig abhängt, dann ist der Speicher weder permanent noch ist das System nachhaltig. Bitcoin so meine Hypothese ist RAM und kein ROM.

Wenn der Preis dennoch steigt weil wenige aka. der Offshore Sektor Bitcoin dennoch als Wertspeicher nutzen will, dann steigt natürlich der Premium bei den Gebühren (2017 waren es bereits 60$!) läge dann vielleicht bei 200 oder 600$. Der Forexmarkt hat ein Transaktionsvolumen von 5 Billionen. 200$ wäre nichts dafür 100 Millionen von A nach B zu schicken. Selbst 2000$ ein Schnapper. Der Transfer Deutscher Goldreserven über See brauchte 11 Jahre oder so? Verschlang Millionen. Was sind denn 2000$ Premium...

Wir bräuchten es dann garnicht versuchen die Transaktion wäre für immer in der Schleife, Bitcoin also ein Banken Wertspeicher und Crossborder-Settlement System, kein E-Commerce System. Du würdest dein Geld nie wieder auf eine Exchange bewegen können wenn du nicht den Premium zahlst :D Ich erinnere an das Basic-Attention-Token ICO. Es war das bis Dato größte ICO, in 30 Sekunden durch!

  • The total transaction fees paid were 70.15 ETH (>$15000), with the highest single fee being ~$6600
  • 185 purchases were successful, and over 10000 failed
    The Ethereum blockchain's capacity was full for 3 hours after the sale started

(Vitalik Buterin 2017)

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Horten heißt ja, man hat alle paar Wochen oder Monate eine Transaktion. Wenn man am Sparen ist. Da reicht on-Chain für die ganze Welt. So extrem hohe Fees entstehen nur wenn so ein irrationaler Hype stattfindet. Auf jeden Fall wird es immer genug geben um die Miner abzuspeisen.

Also du vergleichst BTC mit RAM, weil es nur speichert solange es Arbeitet. Was ähnliches habe ich ja schon mal gesagt, nämlich dass es verschwindet, wenn die Menschheit verschwindet. Was dann aber egal ist -> Das feature "Menschheit überdauern können" kann man weglassen -> Perfektion. Gold bleibt auch dann erhalten wenn die Menschheit ausstirbt.

Bei der BAT-ICO hätte bestimmt das fünffache an Einnahmen drin sein können, Brave hätte easy so viel raisen können wie TenX. Um dann erstmal auf einem riesigen Haufen Geld zu sitzen. Echt schade eigentlich.

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Auf jeden Fall wird es immer genug geben um die (stärksten!) Miner abzuspeisen.

ja vermutlich, das geht aber nur durch A viele Transaktionen oder B sehr hohe Transaktionskosten und im aktuellen Falle würde A auch B bedeuten. Da die Nachfrage höher werden kann als die Kapazitäten erlauben. Dann gilt nciht rechts vor links sondern arm vor reich. Wer auch immer mehr bietet (du stellst die Fee ja selber ein) der wird zu erst bedient.

Also du vergleichst BTC mit RAM, weil es nur speichert solange es Arbeitet. Was ähnliches habe ich ja schon mal gesagt, nämlich dass es verschwindet, wenn die Menschheit verschwindet.

Auch das ist so, die Redundanz gilt jedoch nur für das Kommunikations System. Bitcoin als verteilte Software würde natürlich solange da sein wie auch nur ein Node erreichbar ist. Der Mininglayer ist aber gesondert hier gilt dass wenn bei sagen wir 1000 TH und einem Miner mit >33% plötzlich auch nur 33% ausfielen, dieser Miner nun Mehrheit ist. Dann ist es zwar immer noch ein unzerstörbar verteiltes System aber der Zustand der Blockchain wird von einem Miner diktiert. Dieser Miner hat zwar langfristiges Interesse an Bitcoin, dennoch ist es dann nicht mehr Bitcoin sondern zentral Geld basierend auf einem verteilten Transaktionslayer. Robustes, effizientes Bankengeld...

Da reicht on-Chain für die ganze Welt. So extrem hohe Fees entstehen nur wenn so ein irrationaler Hype stattfindet.

Der Bedarf limitiert nicht die Nutzung, die Kapazitäten (momentan die Blockgröße) bestimmen die Nutzung. Und Gebühren enstehen wenn jeman bereit ist jene Gebühren zu zahlen und der ICO hype hat gezeigt, dass Menschen bereit sind die Gebühren zu zahlen wieso sollte es also bei BTC anders sein? Das waren ja keine irrationalen Hypkiddies sondern Börsen welche sich für den Coin an sich nicht interessiert haben.

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Ich denke das Problem kam daher, dass es so einen Hype gab bevor Technik und Infrastruktur dazu überhaupt bereit waren. Mehr nicht. Reich vor Arm wird kein Problem mehr sein, wenn Transaktionen meist nicht mehr on-chain stattfinden. Exchanges fangen schon an, Ein- und Auszahlungen über Lightning zu ermöglichen. Wenn in ein paar Jahren jemand eine BTC Wallet erstellen will, wird man ihm bestimmt von vorn herein sagen dass er eine Lightning Wallet erstellen soll bzw. die meisten Anbieter werden es so vorgeben/vorschlagen. Und Auf ETH 2.0 wird es so eine Verstopfung bei einer ICO auch nicht geben.

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die "semi satire" gefällt mir sehr gut

Vielleicht lässts sich ja doch auf ökonomische Gesetze reduzieren und ich check es einfach nur nicht...

Theoretisch kann man die Punkte die du aufgezählt hast schon irgendwie in die vwl einordnen, gerade durch die spieltheorie ist den ökonomen ja auch klar geworden, dass die marktwirtschaftlichen Entscheidungen von menschen von sehr vielen psychologischen komponenten beeinflusst werden und der mensch keineswegs nur rational handelt, sondern oft auch altruistisch oder sogar rational gesehen vollkommen unsinnig.

Wie viele tiere auch, basieren viele Hnadlungen von menschen allein auf automatismen, die durch bestimmte triggerpunkte ausgelöst werden.
Bei tieren reichen oft schon 1-2 bestimmte merkmale (zb ein bestimmtes geräusch) aus, dass eine vogelmutter ein stoffspielzeug mit der form eines aggressors wie eines ihrer eigenen jungen behandelt. Ohne das geräusch kriegt sie angst davor...
paarungsverhalten etc basieren wie du ja sicherlich weißt auch auf durch bestimmte triggerpunkte ausgelöste automatismen (gefiederfarben, geräusche, düfte...)

Das verhalten von menschen in Märkten ist an sich genauso, da die hirnleistung von uns nicht ausreicht alles komplett zu durchdenken etc werden wieder automatismen gestartet, nach denen wir ein bestimmtes gut allein wegen dem markennamen oder hohen preis, den wir mit qualität verbinden kaufen.

in deiner obszönität steckt denke ich mehr vwl als du denkst:D

aber wie sagt man, okönomen sagen einem nur was man schon weiß, oder was nicht praxisrelevant ist" oder so ähnlich:D
grüße, krasse artikel die du so gestaffelt raushaust

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Wie viele tiere auch, basieren viele Hnadlungen von menschen allein auf automatismen, die durch bestimmte triggerpunkte ausgelöst werden.

das ist immer meine größte Befürchtung. Mit mentalen Checklisten a la Charlie Munger überprüfe ich zwar immer auf Biases aber manchmal sind so moon-boy-lambo Hoffnungen schon immer noch am mitschwingen.

Studierst du jetzt eigentlich Wirtschaftsinformatik oder etwas in der Richtung oder Selbststudium?

Nice, voice wird vermutlich aber noch etwas länger dauer. Das Netzwerk muss ja erst stabil sein.

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Bei mir genauso.

Studierst du jetzt eigentlich Wirtschaftsinformatik oder etwas in der Richtung oder Selbststudium?

Wirtschaftswissenschaften, also bwl, vwl mix und Bürgerliches recht und ein bisschen was richtung Informatik ist auch dabei (aktuell VBA und modellierungssachen...) und (leider) mathe natürlich.

Nice, voice wird vermutlich aber noch etwas länger dauer. Das Netzwerk muss ja erst stabil sein.

stimmt, aber immerhin mal richtige news

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Darf ich fragen wie du aktuell so deine Investitionen verteilt hast?

;)

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Kannst du Gedanken lesen?
LIL FISH & CloZinger - Ghina 👌

Gestern auf Dark Synth beim Mathelernen getrippt wollte fragen ob du was Flowtechnisch passendes hast 👍

Darf ich fragen wie du aktuell so deine Investitionen verteilt hast?

klar, ETH Anteil auf 40% erhöht (zwecks Staking. Ich weis noch nicht ob in Ethereum 2.0 Nodes oder Defi) und BTC relativ auf 33% runter. Privacy-Cash zähl ich mal nicht dazu.
Hatte zwar noch nie richtiges DCA/costaveraging betrieben weil die Märkte halt deutlich seltener am Fallen sind als am wieder ansteigen (wodurch man 2:1 teurer kauft als günstiger - relativ gesehen) aber jetzt bin ich ganz davon weg ohne Signal zu kaufen. Man bekommt starke Kursabfälle ja so oder so mit und dannach bleiben die Märkte bisher lang genug unten. So kann man mit ganz kleinen Positionen mehr akkumulieren. Anstatt 1000€/ Monat erreicht man Selbes mit 100€... was dann auch für Schüler und Studenten deutlich realistischer ist. Die Frage ist also wie kann man ein 400€ Einkommen so einsetzen als wenn es wie ein 4000€ Einkommen wäre. Denn wenn das Investment aufgeht hast du dann effektiv im Nachhinein ein 4000+ Einkommen gehabt. Ohne diese Optimierung ist DCA opportunitätstechnisch einfach zu teuer.

Bei anderen Altcoins bin ich jetzt deutlich konservativer und pessimistischer, nicht weil ich für diese keine Zukunft sehe - im Gegenteil aber es ist mir zu heiß und ich denke dass Ethereum als Bankenablöser und Disruptor eine ausreichend starke Wette ist. Langweilig, nicht exotisch, zu offensichtlich aber meiner Einschätzung nach die größte greifbare Ineffiziens. Würde der Kurs fallen würde ich deutlich agressiver kaufen. PS. für Bitcoin kommt hier hinzu dass der Nutzwert als Boden bei ~3000USD liegt. Das wäre BTC basierend auf der reinen Nutzung als E-Cash Wert. Mit Store-of-value Marge vielleicht bei 5k aber nicht drüber. In dem Bereich würde ich auch hier verstärkt kaufen.

Wie schauts bei dir aus, wolltests du nicht Steem kaufen und wenn ja, was passiert da grade mit Upbit?

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jeder kann Gedanken lesen :D

also die restlichen 27% in Altcoins, welche abgebaut werden?

habe ungefähr 50% BTC 20% Eth 20% Ltc (da ich beim nächsten BTC Pump davon ausgehe, dass ltc wegen seinem vergangenen Halving voraus schießt)
und sonst halt noch Cardano (könnten ja beide Ethereum-Killer werden) und Steem - da bin ich halt viel am handeln, schwankt ja die letzte Zeit sehr schön hoch und runter (also Steem/BTC)
kaufe nen Steem für 1500 Sats und verkaufe ihn für um die 2000 Sats :)

hatte früher hauptsächlich immer Eth und Ltc an BTC ATMs gekauft, ab und zu mal BTC
Mein Hauptpferd ist aber auf jeden Fall Bitcoin, jedoch auch nur solange ich es wirklich nutzen kann (es nicht die neue 666Währung ist) und das ist schwer abzupassen, denn sobald man sie nicht mehr nutzen kann, wird man auch seine Bitcoin nicht mehr los.. (oder nur sehr schwer und ganz sicher nicht zu nem super hohen Kurs)

allgemein sollte ich meine Kohle aber unbedingt eher in mich investieren (will nur lieber in Assets investieren damit ich später mehr hab - investiere so aber nicht in mich in der Gegenwart sondern halt nur in die Zukunft)
und werde mich in Zukunft wohl eher hauptsächlich auf BTC setzen - je nach Kursentwicklung aber selbst den fallen lassen (falls BTC zur neuen 666 Währung wird und vor seinem Halving ein neues ATH bekommt, lehne ich dies nicht ab und werde wohl alles auscashen bzw in Altcoins mit Potenzial (hoffentlich ne ZCoin/Grin Mischung) packen, da sobald BTC die neue 666Währung ist eh kein pleb wie wir mehr damit zahlen kann

wird interessant.

was passiert bei Upbit?

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habe ungefähr 50% BTC 20% Eth 20% Ltc (da ich beim nächsten BTC Pump davon ausgehe, dass ltc wegen seinem vergangenen Halving voraus schießt)
und sonst halt noch Cardano (könnten ja beide Ethereum-Killer werden) und Steem - da bin ich halt viel am handeln, schwankt ja die letzte Zeit sehr schön hoch und runter (also Steem/BTC)
kaufe nen Steem für 1500 Sats und verkaufe ihn für um die 2000 Sats :)

Klingt gut. Trading von Steem klappt hier auf Blocktrades ja leider nicht mehr

allgemein sollte ich meine Kohle aber unbedingt eher in mich investieren (will nur lieber in Assets investieren damit ich später mehr hab - investiere so aber nicht in mich in der Gegenwart sondern halt nur in die Zukunft)

sollte es nicht weiter runter gehen, ists ja praktisch eher ein cash portfolio aus dem man sich recht schnell bedienen kann wenns nötig wird. Von daher ist es ja auch nciht für 10 Jahre eingelockt wie bei manch anderem Investment.

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Würde der Kurs fallen würde ich deutlich agressiver kaufen.
In dem Bereich würde ich auch hier verstärkt kaufen.

sprich du rechnest damit, dass in nächster zeit nochmal ein kursdrop kommt (vor halving und/oder eth update.

Hab selber durch die kursschwankungen in den letzten wochen ein paar tagesgehälter "verloren", weil der kurs runtergebrettert ist... Hätte ich nur ein paar tage gewartet hätte ich ~20 arbeitsstunden sparen können:(

bin zu emotional zum gut kaufen, sobald geld da ist, muss ich immer nachkaufen wegen fomo problemen

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Jetzt weist du es aber definitiv. Welpenschutz vorbei, jetzt wo du angehender Wirtschaftswissenschaftler bist :D:

Du wusstest ja vom Nachteil beim DCA. 2/3 der Zeit ist der Kurs hoch und nur ein 1/3 mal relativ am droppen. Pickst du immer zufällig (vielleicht sogar verzerrt durch Biases), dann füllst du deinen Korb also mit mehr als 66% (temporär) schlechten Pilzen/Stocks/Coins was auch immer du da sammelst.

Mit DCA verhinderst du ja nur aktiv Entscheidungen unter emotionalem Load treffen zu müssen. Eben für Menschen die emotional nicht kaufen können, wenn alles blutrot ist.

sprich du rechnest damit, dass in nächster zeit nochmal ein kursdrop kommt (vor halving und/oder eth update.

rechnen im Sinne von offen dafür sein ja, aber ich warte nicht darauf.

Ok ganz einfach: nehmen wir STEEM. 10000 täglich aktive Nutzer. Statistisch gesehen ist es wahrscheinlicher in der monatlichen User-Basis aktive Sybils zu haben. Also nehmen wir >>täglich<<. Die Margin für Bots und Projekt Accounts 25-50% also habe wir einen sicheren Wert von 5k unique Users und einen oberen Wert von 7,5k. Metcalfe drauf anweden 5000² = 25 Millionen und 7500²=52 Millionen USD. Der Markt kalkuliert also relativ genau den medianen Wert. Du könntest also einen Bot programmieren der dem Preis folgt und kauft und zwar proportional mehr kauft umso stärker Metcalfe nach unten verletzt wird. Unter 25Millionen bzw. 7Cent/STEEM bei gleichbleibender Nutzerzahl wäre eine Ineffizienz. Drüber würde ich nur sehr sehr kleine Positionen kaufen (hierfür müsste es aber einen Grund geben).

Es geht also nicht um den Preis x und auch nicht um STEEM oder Asset A, B oder C. Das sind alles Variablen die für dich absolut irrelevant sind. Der Output den deine Strategie generiert, ist eine bestimmte Funktion f(x) auf die kommt es an. Das zu begreifen ist für die meisten das größte Problem. Mathematisches Denken muss man ja auch erst trainieren.

Der Unterschied von STEEM zu 12cent vs. STEEM zu 7Cent ist 71% Invetmentpotential welches einfach verdampf wenn man stumpf DCA macht. Oft überwiegt die Angst dass das Asset nach oben geht und der Zug abgefahren ist. Dabei ist das Asset nur ein Parameter in der Strategie, keine Konstante und der Preis der Input und nicht der Output.

PS. Mathe ist unumgänglich und lässt sich auch nicht beibringen. Die Erleuchtung kannst nur du haben wenn du die Sprache tatsächlich lernen willst. Mir hat es geholfen ganz von Vorn zu beginnen. Höhere Mathematik ist da einfacher als das was die Schule einem beibringen wollte.

PPS. ziehe die Wurzel des ETH Preises, dann weist du wie viele Nutzer der Markt kalkuliert (natürlich nicht jeder wissentlich). Erstaunlich genau. Preist der Markt Ethereum 2.0 ein?

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