RE: Herber Rückschlag für BioNTech: FDA stoppt Krebs-Studie nach verschwiegenen Todesfällen
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Ein ADC ist kein Impfstoff, wie Du selbst schon schreibst. Es ist ein Antikörper, der die Krebszelle detektieren soll, gemischt mit einem hochtoxischen Stoff, der die Krebszelle dann vernichtet.
Während klassische Chemotherapien den ganzen Körper belasten, sollen ADC zielgerichtet wirken. Dadurch können stärkere Wirkstoffe bei weniger Nebenwirkungen eingesetzt werden.
Wenn wir es schaffen, ADCs zur Marktreife zu bringen, ist das eine Möglichkeit bisher unheilbare Krebskrankheiten zu heilen. Wie Du schon schreibst, ist es aber nichts um gesunde Menschen vor Krebs zu schützen.
Bzgl. der Praxis die Todesfälle zu verschweigen, will ich hier nichts sagen. Sie wurden wie Du schreibst der zuständigen Behörde gemeldet. Spätestens vor einer Zulassung hätte es veröffentlicht werden müssen.
In welcher Dosis ein solcher Wirkstoff gegeben wird, entscheiden sehr oft die betreuenden Ärzte der Studie. Die Firmen erhalten selbst oft erst spät Rückmeldungen.
So oder so, bleibt es spannend auf dem Pharmamarkt und mit den bisherigen Ansätzen werden wir viele der bestehenden Krankheiten nicht heilen können. Es braucht diese neuen Wirkmechanismen. Damit Vertrauen entsteht, muss man aber mehr Transparenz in Gänze üben. Da bin ich bei Dir.
"In welcher Dosis ein solcher Wirkstoff gegeben wird, entscheiden sehr oft die betreuenden Ärzte der Studie."
Nein, das wird durch das Studienprotokoll genau festgelegt, nach Kriterien, die im Protokoll stehen, besonders bei einer Ph1-Studie. Es wäre viel zu subjektiv, das die Ärtze entscheiden zu lassen.
Daher wurde das Protokoll entweder verletzt oder das Protokoll hat es so vorgesehen. Beides nicht gute Szenarien für BioNTech.